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19.04.2024 16:41

Veranstatung:L Die wachsende Bedeutung gesellschaftlicher Debatten über den Umgang mit der kolonialen Vergangenheit

Carsten Wette Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Öffentliche Veranstaltung der Reihe „Forschung im Dialog“ des Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin am 24. April 2024

    Die wachsende Dringlichkeit gesellschaftlicher Debatten über den Umgang mit der kolonialen Vergangenheit steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „Forschung im Dialog“ des Dahlem Humanities Center am 24. April 2024 an der Freien Universität Berlin. Gäste der Veranstaltung sind die Wissenschaftler Dr. Lars Müller und Dr. John Woitkowitz von der Staatsbibliothek zu Berlin, beide sind Teil des Projekts IN_CONTEXT: Colonial Histories and Digital Collections.

    Ziel dieses Vorhabens ist es, Mittel für die Digitalisierung von Bibliotheksbeständen aus kolonialen Kontexten aufzubringen und den Aufbau eines vernetzten Forschungsportals zur Geschichte des Kolonialismus zu erreichen. Interessierte können sich bis zum 23. April für die Veranstaltung anmelden. Der Eintritt ist frei.

    Gesellschaftliche Debatten über den Umgang mit der kolonialen Vergangenheit gewinnen zunehmend an Dringlichkeit: Neben Diskussionen über die Rückgabe von Museumsobjekten berühren sie öffentliche Erinnerungsräume, wie Initiativen zur Umbenennung von Institutionen oder Straßen zeigen. Vor diesem Hintergrund wird in Bibliotheken zunehmend über deren Verflechtungen mit der Geschichte des Kolonialismus und der europäischen Expansion des 19. und frühen 20. Jahrhunderts reflektiert. Fragen zum historischen Sammlungsaufbau, Praktiken der Organisation und Klassifikation von Wissen und dessen Vermittlung stehen dabei im Zentrum der Überlegungen und Planungen. Im Rahmen dieser Debatten wirbt das Projekt IN_CONTEXT: Colonial Histories and Digital Collections Mittel für die Digitalisierung von Bibliotheksbeständen aus kolonialen Kontexten und für den Aufbau eines vernetzten Forschungsportals zur Geschichte des Kolonialismus ein. Das Forschungsportal soll mittelfristig als eine zentrale Plattform zur Erforschung historischer Quellen dienen, indem es Bestände aus kolonialen Kontexten in Deutschland und von internationalen Partnern präsentiert und zugänglich macht. Das Projekt ist an der Staatsbibliothek zu Berlin angesiedelt und wird von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gefördert.

    F o r s c h u n g i m D i a l o g

    Die Veranstaltungsreihe „Forschung im Dialog“, initiiert und organisiert vom Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin, stellt Fragen rund um die geisteswissenschaftliche Forschung in ihren Mittelpunkt. Einmal im Semester soll sie ein Schlaglicht auf interessante Projekte an der Freien Universität Berlin wie auch an anderen Universitäten, sowie auf Forschungskooperationen werfen. Dazu zählen etwa DFG-Netzwerke, Exzellenzcluster oder von der EU geförderte Forschungsprojekte. (cwe)

    Zeit und Ort
    - Mittwoch, 24. April 2024 um 18.15 Uhr
    - Freie Universität Berlin, Seminarzentrum, Raum L 115, Otto-von-Simson-Straße 26, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem-Dorf oder Freie Universität/Thielplatz (U3)
    - Eine Anmeldung ist bis zum 23. April 2024 über dieses Anmeldeformular möglich:
    https://ssl2.cms.fu-berlin.de/fu-berlin/sites/dhc/programme/Anmeldeformulare/PM_...

    Kontakt
    Dr. Anne Schenderlein, Geschäftsstelle des Dahlem Humanities Center (DHC) an der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-67097, E-Mail: geschaeftsfuehrung@dhc.fu-berlin.de

    Newsletter des Dahlem Humanities Center
    Der kostenlose Newsletter des Dahlem Humanities Center (DHC) informiert regelmäßig (etwa 12-mal im Jahr) über Veranstaltungen am DHC. Zur Anmeldung: https://ssl2.cms.fu-berlin.de/fu-berlin/sites/dhc/_inhaltselemente-rd/Newsletter...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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