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29.04.2024 12:31

Strukturwandel in Hochschulräten: CEWS-Datenreport zeigt Anstieg des Frauenanteils auf erstmals über 40 Prozent

Sophie Zervos Kommunikation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

    Der Datenreport zu geschlechterspezifischen Daten zur Besetzung von Hochschulräten und ähnlichen Gremien des CEWS (Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung) zeigt: Der Frauenanteil an Hochschulräten und ähnlichen Gremien im Jahr 2023 hat erstmals die 40-Prozent-Marke überschritten.

    Der jährliche Datenreport des CEWS präsentiert geschlechterspezifische Daten nach Bundesland, Hochschultyp und Trägerschaft sowie im zeitlichen Verlauf.

    Quoten wirken: Die Daten zeigen, dass in den Bundesländern mit gesetzlichen Quoten zur Vertretung von Frauen in Gremien die Frauenanteile in den Hochschulräten bei 40 Prozent und mehr liegen, während in Bundesländern mit unbestimmten gesetzlichen Vorgaben (Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt) unter 30 Prozent der Hochschulräte Frauen sind. In Baden-Württemberg, Berlin und Bremen sind die Hochschulräte mit Frauenanteilen von über 45 Prozent sogar paritätisch besetzt sind. Bestimmte Hochschultypen sind in Bezug auf Gleichstellung führend. So ist etwa an den pädagogischen Hochschulen, Kunsthochschulen und staatlichen Hochschulen ein besonders hoher Frauenanteil in den Hochschulräten zu verzeichnen.

    Der Datenreport basiert seit 2016 auf aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes und bietet mit einer Datenerhebung des CEWS eine umfassende Analyse der Entwicklung des Frauenanteils in Hochschulgremien seit 2003.

    Den gesamten Datenreport können Sie hier einsehen: https://www.gesis.org/cews/cews-publikationen/cewspublik

    Ansprechpartnerinnen bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften:

    Dr. Andrea Löther
    andrea[.]loether[@]gesis[.]org

    Dr. Sophie Zervos
    Kommunikation & Transfer
    sophie.zervos@gesis.org

    Unter Sachsenhausen 6-8
    D-50667 Köln
    Tel.: +49(0)221 / 47694 – 136

    www.cews.org
    www.gesis.org
    www.facebook.com/gesis.org
    www.twitter.com/gesis_org

    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) ist ein Kompetenzzentrum von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und der nationale Knotenpunkt zur Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung in Deutschland.

    GESIS ist eine der weltweit führenden Infrastruktureinrichtungen für die Sozialwissenschaften und steht Forscherinnen und Forschern mit Expertise und Infrastrukturangeboten auf allen Ebenen ihrer Forschungsprojekte zur Seite.
    Wir tragen dazu bei, dass gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis belastbarer Daten, neuester wissenschaftlicher Methoden und Forschungsinformationen beantwortet werden können.
    Um diesen Service heute und in Zukunft zu gewährleisten, fokussieren wir unsere Forschung auf die drei Kernbereiche Umfragemethodik, computerbasierte Methoden und Forschungsdatenmanagement. Darüber hinaus greifen wir relevante Themen unserer Fachcommunities auf und forschen u.a. zu Wahlen, Auswirkungen von Krisen, Bildungsgerechtigkeit, Mirgration sowie den Auswirkungen von Algorithmen auf die Gesellschaft.
    GESIS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und Konsortialführerin der Infrastruktur für Forschungsdaten in den Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD) im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Darüber hinaus unterhalten wir institutionelle und projektbezogene Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. In diesem Rahmen beteiligen wir uns u.a. an wichtigen europäischen Projekten wie dem European Social Survey (ESS), der European Value Study (EVS), dem europäischen Archivverbund CESSDA sowie dem OECD-Projekt Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC).


    Originalpublikation:

    Löther, Andrea (2024): Geschlechterspezifische Daten zur Besetzung von Hochschulräten und ähnlichen Gremien, 2023. Hg. v. GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften: Köln


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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