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Die Technische Universität Ilmenau koordiniert künftig die Europäische Universitätsallianz SUNRISE, der neun europäische Hochschulen angehören. Die EU-Kommission gab am 28. Juni die 14 geförderten Netzwerke in der diesjährigen Ausschreibungsrunde bekannt, die sich in einem harten Wettbewerb um die besten Konzepte aus einem Kreis von 60 Bewerbungen durchsetzen konnten. SUNRISE wird für vier Jahre mit insgesamt 14,4 Millionen Euro gefördert.
SUNRISE steht für „Smaller (strategic) Universities Network for Regional Innovative and Sustainable Evolution” – zu Deutsch: „Netzwerk kleinerer (strategischer) Universitäten zur innovativen und nachhaltigen regionalen Entwicklung“. „In diesem Namen”, so Prof. Kai-Uwe Sattler, Präsident der TU Ilmenau, „sind genau die Entwicklungsziele enthalten, die wir seit drei Jahren gemeinsam mit unseren Partnern vorbereitet haben: Wir möchten unsere Rolle als Innovationstreiber für eine nachhaltige Entwicklung in unseren Regionen durch einen intensiven Austausch und strategische Zusammenarbeit stärken.”
Partner der SUNRISE-Allianz sind insgesamt neun europäische Universitäten mit Schwerpunkt im MINT-Bereich, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, aus Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Italien, Polen, Portugal, Schweden, und Zypern, die neben ähnlicher Größe, Studienangeboten und ihrer Lage abseits von Ballungszentren auch Gemeinsamkeiten in ihren strukturellen hochschulpolitischen Herausforderungen haben. Die neun SUNRISE-Allianz-Universitäten werden in ihren Aktivitäten von 48 assoziierten Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung unterstützt (SUNRISE-Partneruniversitäten s.u.).
Im SUNRISE-Netzwerk wird die TU Ilmenau gemeinsam mit ihren Partnern Konzepte für innovative Lehr- und Lernformate und Studienangebote sowie für Studierendenmobilität ebenso erarbeiten wie Strategien für verbesserte, gemeinsame Forschung, aber auch für eine intensivere Kooperation mit Wirtschaft und Gesellschaft. Für Prof. Kai-Uwe Sattler eine Win-win-Situation für alle beteiligten Partner: „Dabei entwickeln wir nicht nur unsere Stärken weiter, sondern lernen auch von denen der anderen – angesichts der vielfältigen Herausforderungen, vor denen wir in Europa stehen, sollten wir auch gemeinsam und europäisch nach Lösungen suchen”.
Die Partneruniversitäten haben bereits erste Aktivitäten gestartet. So entwickeln sie Modelle zur besseren Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Ingenieursausbildung und auch erste Studierende werden bald innerhalb des Netzwerkes flexibel studieren können.
Die „Europäische Hochschulinitiative” gehört zu den großen strategischen Initiativen der Europäischen Union im Bildungsbereich. Gefördert werden insgesamt 64 grenzüberschreitende Allianzen von Hochschulen aus ganz Europa. In den vorangegangenen Ausschreibungsrunden wurden bereits insgesamt 50 Allianzen ausgewählt.
SUNRISE-Partneruniversitäten
- Technische Universität Ilmenau, Deutschland, Koordination
- Universität „Džemal Bijedić“ Mostar, Bosnien und Herzegowina
- Technische Universität Compiègne, Frankreich
- Freie Universität Bozen-Bolzano, Italien
- Polytechnische Universität der Marken, Ancona, Italien
- Universität für Informationstechnologie und Management Rzeszów, Polen
- Polytechnische Universität Viana do Castelo, Portugal
- Universität Mälardalen, Schweden
- Europäische Universität Zypern
Prof. Jens Müller
Vizepräsident für Internationale
Beziehungen und Transfer
+49 3677 69-5015
vpi@tu-ilmenau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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