idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.07.2024 08:27

Neue ifaa-Broschüre zeigt, wie Nachhaltigkeit mit kleinen Stellschrauben im Unternehmen verbessert werden kann

Christine Molketin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft

    Der neue Leitfaden des ifaa „Nachhaltigkeit im Betrieb – Praktische Anregungen für erste Schritte “ bietet in erster Linie Unternehmen, die noch nicht der Berichtspflicht nach CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) unterliegen, zahlreiche Ideen und Tipps, wie sie im betrieblichen Alltag verschiedene Bereiche und Aufgaben schnell und unkompliziert nachhaltig gestalten können. Auch Unternehmen, die bereits fortgeschritten sind, profitieren von der Lektüre. Der Leitfaden und eine integrierte Checkliste tragen dazu bei, alle Akteure für ein nachhaltiges Denken und Handeln zu gewinnen.
    Link: https://www.arbeitswissenschaft.net/nachhaltigkeit-erste-schritte

    Die Bedeutung von Nachhaltigkeit wächst seit Jahren kontinuierlich in allen Bereichen des gesellschaftlichen, betrieblichen und individuellen Lebens. Grundsätzlich steht der Begriff Nachhaltigkeit dafür, heute die aktuelle Situation zu verbessern, ohne dabei die langfristigen Zukunftsaussichten zu verschlechtern. Das gilt sowohl für die betriebliche als auch für die gesellschaftliche Ebene.

    Nachhaltigkeit – leicht einsteigen und viel erreichen
    „Der Einstieg in nachhaltiges Denken und Handeln erfordert nicht zwingend hohe Investitionen für komplexe Managementsysteme oder innovative Technologien“, so Prof. Dr. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa. Vielmehr genügt bereits der aufmerksame Blick aller Beschäftigten sowie ein Bewusstsein für den verschwendungsarmen und produktiven Umgang mit Ressourcen. Im Fokus der Broschüre stehen die Themenfelder: Prozesse (zum Beispiel Monitoring der Verbräuche), Energie (zum Beispiel Verwenden effizienter Geräte), Arbeitsmittel (zum Beispiel Kauf umweltfreundlicher Hardware), Personal (zum Beispiel Beauftragung eines Nachhaltigkeits-Managers) sowie Kommunikation (zum Beispiel Info-Boards und Besprechungen zu Umweltthemen).

    Abgeleitete Maßnahmen können in ein System zum systematischen Management der betrieblichen Nachhaltigkeit integriert werden. Viele der Maßnahmen sind schnell und eigenverantwortlich umsetzbar – ohne aufwändige Abstimmungen oder Investitionen.
    Stowasser weiß, dass die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit auf den ersten Blick als zusätzliche Belastung erscheinen mag, betont jedoch die zahlreichen Vorteile, die sich ergeben können. Als Beispiele nennt er:

    - Ökonomische Vorteile durch ökologisch wirksame Maßnahmen durch die
    Reduzierung von Ressourcenverbrauch und Verschwendung,
    - Attraktivitätssteigerung des Unternehmens bei Kunden, Fachkräften und Investoren
    - Förderung des Verantwortungsbewusstseins der Beschäftigten

    Betriebe, die ihr betriebliches Handeln in Bezug auf die Nachhaltigkeit reflektieren, werden die vielfältigen, teilweise noch unbekannten künftigen Anforderungen schnell und selbstständig erfüllen können und stärken zudem ihre organisationale Resilienz. „Die Beschäftigung auf Unternehmensebene ist also unumgänglich“, ergänzt Stowasser.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Sascha Stowasser
    s.stowasser@ifaa-mail.de
    0211 54226315


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).