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12.11.2024 13:00

Einladung zum Pressegespräch

Marion Hartmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Daimler und Benz Stiftung

    Heidelberg, 12. November 2024
    Ladenburger Kolleg
    „Der Aggressor: Selbst- und Fremdwahrnehmung eines Akteurs zwischen den Nationen“

    Mit den wirkmächtigen Bildern von historischen Aggressoren und ihrer Rolle als Akteure zwischen den Nationen befasst sich ein als Ladenburger Kolleg gefördertes Verbundvorhaben, das sich sowohl der Bedeutung von Feindbildern bei der Nationen- und Staatsbildung als auch konkurrierenden Geschichtsdeutungen von nationalen Helden widmet. Alle europäischen Nationen definieren ihren Charakter und ihre Eigenständigkeit über die Auseinandersetzung mit denjenigen, die einen Konflikt ausgelöst und das eigene Land angegriffen haben. Da diese Aggressoren in ihrer Heimat oft als militärische Helden verehrt werden, steckt in solchen Geschichtsbildern ein großes Konfliktpotenzial. Im Rahmen des Ladenburger Kollegs wird die Deutung eigener und fremder Aggressoren analysiert. Welche Wirkung geht von ihnen aus und welche Bedeutung haben sie und ihre Rezeption für unseren Umgang mit Geschichte? Können wir daraus etwas für Gegenwart und Zukunft lernen?

    In einem gemeinsamen Pressegespräch der Daimler und Benz Stiftung und der Universität Heidelberg stellen fünf Fachleute das interdisziplinäre Projekt vor:

    Montag, 18. November 2024
    10:00 – 12:00 Uhr
    Universität Heidelberg, Senatssaal
    Grabengasse 1, 69117 Heidelberg

    Prof. Dr. Lutz H. Gade, Vorstand Daimler und Benz Stiftung
    Begrüßung

    Prof. Dr. Thomas Maissen, Universität Heidelberg
    Wissenschaftlicher Leiter des Ladenburger Kollegs

    Elisabeth Osing, Universität Heidelberg
    Gibt es neue „Attilas“?

    Daniel Weinmann, Universität Heidelberg
    Was lässt sich aus der digitalen Propaganda in Russland lernen?

    Prof. Dr. Corine Defrance, CNRS/Université de Paris1-Panthéon-Sorbonne, Sirice
    Beispiel Berlin: Wie veränderte sich die Wahrnehmung des Aggressors im Kalten Krieg?

    Prof. Dr. Frank Bösch, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
    Wie reagierten die Bundesrepublik und der Westen auf unberechenbare Aggressoren wie Gaddafi?

    Das Pressegespräch findet in deutscher Sprache statt.
    Ihre Anmeldung erbitten wir an presse@daimler-benz-stiftung.de. Für weiterführende Informationen kontaktieren Sie bei der Daimler und Benz Stiftung bitte Marion Hartmann (+49 06203 109212).

    Die Ladenburger Kollegs – eine Schwerpunktförderung der Daimler und Benz Stiftung mit Sitz in Ladenburg – bieten die Möglichkeit, Themenstellungen über einen längeren Zeitraum innerhalb eines interdisziplinären Forschungsverbunds zu bearbeiten. Das geisteswissenschaftliche Kolleg „Der Aggressor: Selbst- und Fremdwahrnehmung eines Akteurs zwischen den Nationen“ mit einem internationalen Leitungskonsortium wird an der Universität Heidelberg koordiniert und von der Stiftung über einen Zeitraum von drei Jahren mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-heidelberg.de/de/der-aggressor


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Informationen zum Ladenburger Kolleg „Der Aggressor: Selbst- und Fremdwahrnehmung eines Akteurs zwischen den Nationen“

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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