Einladung zur Preisverleihung am 21. November, 17 Uhr / Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert
Der Chemiker Prof. Dr. Max Martin Hansmann von der Technischen Universität Dortmund wird am Donnerstag, 21. November, von der Otto-Klung-Stiftung an der Freien Universität Berlin und der Dr. Wilhelmy-Stiftung mit dem mit 50.000 Euro dotierten Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis 2024 geehrt. Er erhält die Auszeichnung für seine zukunftsweisenden Arbeiten zu bisher unbekannten reaktiven Zwischenstufen sowie zu neuartigen Redoxsystemen.
Die öffentliche Preisverleihung findet im Großen Hörsaal des Instituts für Chemie und Biochemie der Freien Universität Berlin statt. Dabei wird der Preisträger sein Forschungsthema in seinem Vortrag „Von reaktiven Intermediaten zu neuen Reagenzien in der organischen Synthese“ näher beleuchten. Prof. Dr. Peter R. Schreiner (Universität Gießen) hält die Laudatio. Weitere Informationen und die Anmeldung zur Preisverleihung unter https://www.klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de
Max Martin Hansmann ist seit 2023 Professor für Organische Chemie an der Technischen Universität Dortmund, an der er zuvor seit 2019 als Juniorprofessor mit tenure-track an der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie tätig war. Er promovierte 2015 mit summa cum laude unter der Betreuung von Prof. Dr. A. S. K. Hashmi an der Universität Heidelberg auf dem Gebiet der homogenen Goldkatalyse. Im Anschluss forschte er als Postdoc bei Prof. Dr. Guy Bertrand an der University of California in San Diego (USA), bevor er 2018 an der Universität Göttingen seine erste unabhängige Nachwuchsgruppe gründete. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Synthese und Eigenschaften von fundamental neuen Verbindungsklassen basierend auf dem Element Kohlenstoff sowie die Synthese neuer organischer Redoxsysteme und deren Anwendbarkeit im Bereich der Photokatalyse und Energiespeicherung.
Für seine Forschungsarbeiten wurde Hansmann mit zahlreichen Preisen und Förderungen ausgezeichnet, darunter ein ERC Starting Grant (2022), der Dozentenpreis des Fonds der chemischen Industrie (2022) und der Ernst-Haage-Preis des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion (2021).
Über den Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis
Die Auszeichnung wird im jährlichen Wechsel an jüngere Forschende der Chemie und Physik verliehen. Die Otto-Klung-Stiftung an der Freien Universität und die Dr. Wilhelmy-Stiftung haben sich mit dem erklärten Ziel, wissenschaftliche Spitzenleistungen zu fördern, als Stifter des Preisgeldes zusammengeschlossen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von Auswahlkommissionen für Chemie und Physik an der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus dem In- und Ausland vorgeschlagen.
Der Klung-Wilhelmy-Wissenschaft-Preis wird unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verliehen.
Der Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis zählt zu den angesehensten wissenschaftlichen Auszeichnungen für jüngere Forschende der Chemie und der Physik in Deutschland – nicht zuletzt auch deshalb, weil fünf der bisherigen Preisträger später den Nobelpreis erhalten haben. Dazu gehören die Physiker Theodor W. Hänsch, Gerd K. Binnig, Horst L. Störmer und Johann Georg Bednorz sowie der Chemiker Hartmut Michel. Weitere Preisträgerinnen und Preisträger wurden mit anderen bedeutenden nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt.
Weitere Informationen
- Zum Preis: https://www.klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de/
Zeit, Ort und Anmeldung:
- 21. November 2024, Beginn um 17.00 Uhr
- Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität Berlin, Arnimallee 22, 14195 Berlin
- Um Anmeldung zur Preisverleihung wird gebeten unter https://www.klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de/PM-anmeldung/index.html
Prof. Dr. Sebastian Hasenstab-Riedel, Vorsitzender der Auswahlkommission Chemie, Freie Universität Berlin, E-Mail: s.riedel@fu-berlin.de
Team Event, Stabsstelle Kommunikation und Marketing der Freien Universität Berlin, E-Mail: einladung@fu-berlin.de
https://www.klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de/
Max Martin Hansmann
Bettina Engel-Abustin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Chemie, Physik / Astronomie
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).