Das Hub befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen menschlicher Gesundheit, Klimaschutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt / Die Universität zu Köln kooperiert dabei mit internationalen Partnern wie dem Club of Rome, der Universität Princeton und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen.
Die UNESCO hat die Universität zu Köln als Sitz eines Forschungs-Hubs im MOST-Programm (Management of Social Transformations) ausgewählt. Das „MOST-BRIDGES Thematic Hub for Planetary Wellbeing and Ecological Flourishing“ wird in zwei führenden Forschungseinrichtungen der Universität zu Köln verankert sein: dem Hub for Multidisciplinary Environmental Studies in the Humanities (MESH) und dem Global South Studies Center (GSSC). Unterstützt wird es außerdem von der Global Responsibility Unit und dem Nachhaltigkeitsrat der Universität zu Köln, der European University for Wellbeing (EUniWell) und dem Interdisziplinären Forschungszentrum für Didaktiken der Geisteswissenschaften (IFDG).
Das neue thematische BRIDGES Hub vereint Forschung, Öffentlichkeitsarbeit und Policy-Expertise, um die Zusammenhänge zwischen menschlicher Gesundheit und Wohlbefinden, Klimaschutz und Anpassung sowie der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der ökologischen Regeneration zu erforschen. Das Zentrum bringt die Erkenntnisse der Environmental Humanities in das One-Health-Konzept ein. Dieses Konzept betrachtet das Wohlergehen aus einer Perspektive, die artenübergreifendes und ökologisches Wohlergehen auf einem gemeinsamen Planeten Erde für heutige und zukünftige Generationen in den Fokus nimmt.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Kölner und den internationalen Partnern, vor allem weil das BRIDGES Hub die Forschung ebenso im Blick behält wie Transfer und Kommunikation. So können wir Erfahrungen und Expertise der verschiedenen involvierten Disziplinen – von der Umweltethnologie über die Kulturwissenschaften bis zur Fachdidaktik – sinnvoll zusammenbringen und gemeinsame Perspektiven auf ökologisches Wohlergehen, Generationengerechtigkeit und Vielfalt weiterentwickeln“, sagt Professor Dr. Roman Bartosch, Kodirektor des Kölner BRIDGES Hub.
„Die Errichtung des UNESCO-Forschungszentrums ist ein großer Erfolg unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ich freue mich, dass die Mitglieder des GSSC und des MESH einmal mehr zeigen können, wie wichtig die Forschungsstärke der Kölner 'Humanities' für die Entwicklung einer Nachhaltigkeitswissenschaft ist, die alle Aspekte unserer planetaren Verantwortung berücksichtigt“, sagt Professor Dr. Joybrato Mukherjee, Rektor der Universität zu Köln.
UNESCO-MOST BRIDGES ist eine geisteswissenschaftlich orientierte, transdisziplinäre Koalition der Nachhaltigkeitswissenschaften, die sich auf Lösungen sozialer Probleme konzentriert, die in den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) hervorgehoben werden. Zu ihr gehören der Club of Rome, das Flagship Hub an der Arizona State University, das Southern African Hub an der University of Pretoria sowie Hubs an der University of Wales Trinity Saint David (UK) und City University New York (CUNY) - Princeton (USA). Zusammen vertreten sie einen Ansatz der geisteswissenschaftlich orientierten Nachhaltigkeitswissenschaft, der traditionell vernachlässigte Wissenssysteme in bereits etablierte Ansätze integriert, um innovative Lösungen für die dringendsten sozialen und ökologischen Herausforderungen zu finden. Die Koalition setzt sich für eine sinnvolle Koproduktion von Wissen ein, die die Methoden der Geisteswissenschaften und der Künste mit den MINT-Fächern kombiniert.
Der „BRIDGES Hub“ ist in ein umfassendes Netzwerk internationaler Forschungspartner eingebettet und erhöht seine Reichweite durch Partnerinnen und Partner aus dem globalen Süden, die Kooperationen innerhalb der Environmental Humanities zwischen Globalem Norden und Süden sowie zwischen Akteuren innerhalb des Globalen Südens vorantreiben.
Presse und Kommunikation:
Jürgen Rees
+49 221 470 3107
j.rees@verw.uni-koeln.de
Weitere Informationen:
https://bridges-hub.cologne/
https://bridges.earth/news/post/fantastic-start-mesh-symposium-bridges-cologne-h...
Verantwortlich: Dr. Elisabeth Hoffmann – e.hoffmann@verw.uni-koeln.de
Inhaltlicher Kontakt:
Professor Dr. Roman Bartosch
MESH - Multidisciplinary Environmental Studies in the Humanities
+49 221 470 4642
roman.bartosch@uni-koeln.de
https://bridges.earth/news/post/fantastic-start-mesh-symposium-bridges-cologne-h...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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