Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) nimmt Fehlschläge und Misserfolge im Bereich der Implantologie ins Visier. Auf ihrem 38. Kongress, der vom 28.-30. November 2024 in Dresden stattfindet, steht allerdings eine geänderte Sichtweise auf den Misserfolg im Mittelpunkt: man kann diesen auch als Chance begreifen, als „Lerngeschenk“. Führende Experten und Expertinnen auf dem Gebiet der Implantologie werden darum auf dem Kongress über Fehler sprechen – und vor allem darüber, was sie daraus gelernt haben.
Der 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Implantologie ist in diesem Jahr der größte zahnmedizinische Kongress im deutschsprachigen Raum. Das spannende Motto „Risiken. Misserfolge. Lerngeschenke“ in Verbindung mit der Präsentation von neuen Trends und Konzepten in diesem sich rasant entwickelnden Feld der Zahnmedizin, macht die Veranstaltung am ersten Adventswochenende zu einem Zugpferd für Zahnärzte und Zahnärztinnen. Erwartet werden rund 1900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
„In Zeiten von Social Media und Hochglanzkongressen entsteht oft der Eindruck, dass bei anderen Kolleginnen und Kollegen immer alles funktioniert und es keine Komplikationen gibt, aber das ist natürlich nicht der Fall“, betont Prof. Dr. Dr. Eik Schiegnitz (Mainz), einer der beiden Kongresspräsidenten. "Das breite Therapiespektrum und die komplexen Strategien der modernen Implantologie bieten heute in der Tat nicht nur eine große Vielfalt an individuellen Behandlungsmöglichkeiten, sondern bergen nach wie vor auch Risiken. „Vor allem Implantate in der sogenannten hochästhetischen Zone, also im Bereich der Frontzähne, wenn Knochen- und Weichgewebe aufgebaut werden muss und nicht zuletzt auch die Kombination aus Sofortimplantation und Sofortversorgung sind Themen, bei denen ein Misserfolg für den Patienten zu deutlichen Einschränkungen von Ästhetik und Lebensqualität führen kann“, erklärt Kongresspräsident Prof. Dr. Stefan Wolfart (Aachen).
Doch selbst wenn der Zahnarzt oder die Zahnärztin alles richtig gemacht haben, sind Komplikationen und Misserfolge nie auszuschließen. Darum werden Expertinnen und Experten auf der Tagung nicht nur Konzepte präsentieren, wie man durch eine adäquate Risikoabschätzung Fehler und Komplikationen vermeiden kann, sondern auch, wie man diese bestmöglich therapiert – unabhängig von der Ursache.
PRESSEGESPRÄCH
Freitag, 29.11.2024, 12:45 – 13:45 Uhr
Internationales Congress Center Dresden
Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden
Seminarraum 1 · Seminarebene
PROGRAMM PRESSEGESPRÄCH
Implantologie 2024/2025: Daten, Fakten, Positionen
Prof. Dr. Florian Beuer MME | Berlin
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI)
Implantologie 2024/2025: Was ist neu, was wird wichtig?
Der DGI-Kongress 2024
Prof. Dr. Dr. Eik Schiegnitz | Mainz | Tagungspräsident der DGI
Prof. Dr. Stefan Wolfart | Aachen | Tagungspräsident der DGI
Die Patientenkommunikation der DGI: Leitlinienbasierte Patienteninformationen
Dr. Dr. Anette Strunz | Berlin | Pressesprecherin der DGI
Misserfolge als Lerngeschenke
Dr. Anke Handrock, Berlin
Personalisierte Medizin
Dr. Otto Zuhr, München
Digitaler Workflow: Was ist reif für die Praxis – was funktioniert nur in der Klinik?
Prof. Dr. Sven Reich, Aachen
PRESSESTELLE KONGRESS
Die Pressestelle befindet sich während der Tagung im Internationalen Congress Center Dresden in Raum 7 auf der Konferenzebene.
PRESSE-AKKREDITIERUNG:
Die Pressestelle des Kongresses akkreditiert gerne hauptberuflich tätige, freie und festangestellte Journalisten mit einem gültigen Presseausweis (DJV), die tätig sind für
⮑ Zeitungen, Zeitschriften (Fach- und Publikumsbereich), Nachrichtenagenturen, Elektronische Medien (Hörfunk, TV) und Online-Redaktionen. Freie Journalisten benötigen zusätzlich eine Bestätigung ihrer Redaktion.
PRESSE-KONTAKT VOR DER TAGUNG:
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Implantologie
Dipl. Biol. Barbara Ritzert
ProScience Communications GmbH
Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking
Fon: 08157 93970
mobil: 0151 12043311
ritzert@proscience.media
presse@dgi-ev.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).