Lehrende der THWS nehmen am Train-the-Trainer Workshop in Wien teil
Studierende und Lehrende auf die gegenwärtigen Herausforderungen in Umwelt und Gesellschaft vorzubereiten – das ist das Ziel des EU-Erasmus+-Projekts „Personal Green Skills in Higher Education“ (PeGSinHE). Lehrende der Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) sind kürzlich nach Wien gereist, um bei einem Train-the-Trainer-Workshop mitzumachen und dessen Ergebnisse in die Fakultäten der THWS hineinzutragen.
Die THWS gehört zu einem internationalen Konsortium teilnehmender Hochschulen aus Litauen, Finnland, Deutschland, Österreich und Spanien, das sich untereinander fünf Arbeitspakete aufteilt. Die Ansätze fokussieren sich auf die Identifikation und Förderung von „Green Skills“ mittels Lehrformaten und Train-the-Trainer-Schulungen. Einerseits sollen Studierende für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisiert werden, außerdem sollen Lehrende befähigt werden, diese innovativ in ihre Lehre zu integrieren.
Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP) in Wien hatte zu diesem Zweck zu einem Train-the-Trainer-Workshop eingeladen, um gemeinsam zu lernen und zu diskutierten, wie bereits bestehende Ansätze eingesetzt und auch angepasst werden können, um Studierende zu motivieren sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.
Trainingseinheiten zum multidisziplinären Lernen und zu „Green Pedagogy“ (Grüne Pädagogik) wechselten sich mit Reflexionseinheiten in der umgebenden Natur ab. Außerdem wurden in Kleingruppen Konzepte für eine Lehreinheit an der jeweiligen Heimathochschule erarbeitet. „Insbesondere die Arbeit in Kleingruppen mit der nachfolgenden Kurzpräsentation der gefundenen Ideen war sehr wertvoll. Die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten ihre Erfahrungen einbringen und miteinander teilen“, resümiert Prof. Dr. Holger Walter von der Fakultät Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften der THWS. Die Lehre von Nachhaltigkeitsthemen sei herausfordernd, da dabei unterschiedliche, oft widerstreitende Interessen und Parteien aufeinandertreffen. Hierzu stellte Lea Köder von der HAUP den Wertekreis nach Strack und Hopf vor: Diese Methode ermöglicht, die verschiedenen Akteure zu identifizieren und deren Ansichten bei der Vermittlung von Nachhaltigkeitsthemen zu berücksichtigen.
Als Multiplikatoren wirken
Die Veranstaltung schloss mit einer Exkursion zur Wirtschaftsuniversität Wien. „Der Besuch an der Wirtschaftsuniversität Wien hat uns spannende Einblicke in den Bereich ‚Sustainable Entrepreneurship‘ gegeben. Dadurch konnten wir wertvolle Impulse für die THWS mitnehmen und mögliche Kooperationen ins Auge fassen“, fasst Katharina Pfeuffer von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen zusammen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops werden an ihren jeweiligen Heimathochschulen als Multiplikatoren wirken, indem sie die gewonnenen Erfahrungen weitergeben und lokale Trainingseinheiten anbieten. An der THWS sind bereits mehrere Kurse geplant, in dem das Gelernte zusammen mit den Studierenden angewendet wird. Die THWS wird zudem im Mai 2025 Gastgeberin für die Folgeveranstaltung sein: Jeweils fünf Studierende und eine Lehrperson der vier Partnerhochschulen werden zusammen mit Studierenden der THWS einen interdisziplinären Kurs absolvieren, um „Personal Green Skills“ zu entdecken und in die Tat umzusetzen.
Prof. Dr. Holger Walter
holger.walter@thws.de
Prof. Dr. Birgit Gampl präsentiert dem Plenum während des Workshops in Kleingruppen ausgearbeitete I ...
THWS/Katharina Pfeuffer
THWS/Katharina Pfeuffer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
Prof. Dr. Birgit Gampl präsentiert dem Plenum während des Workshops in Kleingruppen ausgearbeitete I ...
THWS/Katharina Pfeuffer
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