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25.02.2025 10:05

Innovative Technologien und lebenslanges Lernen: Die „Hot Topics“ beim Kongress für Klinische Neurowissenschaften 2025

Sandra Wilcken Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung

    Wie verändern innovative Technologien und KI die Zukunft der Hirnforschung? Welche Fortschritte gibt es bei Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Multipler Sklerose oder Epilepsie? Welche Erkenntnisse lassen sich aus einer interdisziplinären Perspektive auf die lebenslange Hirnentwicklung ableiten? Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e. V. vom 12. bis 15. März in Frankfurt am Main verspricht einen umfassenden Überblick über die neuesten Fortschritte der Hirnforschung und Neuromedizin. https://www.kongress-dgkn.de.

    Terminhinweis: Online-Pressekonferenz am Montag, 10. März, 10:30 – 11:30 Uhr
    https://dgkn.de/dgkn/presse

    Der interdisziplinäre Kongress für Klinische Neurowissenschaften richtet sich an Medizinerinnen und Mediziner aus Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie sowie an Fachleute aus Psychologie, Medizintechnik, IT und Ingenieurwissenschaft.

    Lebenslanges Lernen – von Entwicklung zu Reorganisation

    Ein zentrales Thema ist lebenslanges Lernen, wobei Lernprozesse, aber auch die Erholung von neurologischen Defiziten, Reorganisation und Rehabilitation des Gehirns von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter aus verschiedenen fachlichen Perspektiven betrachtet werden. DGKN- und Kongresspräsidentin Prof. Susanne Schubert-Bast, Leitende Oberärztin der Neuropädiatrie am Epilepsiezentrum der Universitätsmedizin Frankfurt, betont die Bedeutung der Entwicklung komplexer zerebraler Netzwerke im Kindesalter und die potenziellen Auswirkungen von Störungen durch frühkindliche Epilepsien oder strukturelle Schädigungen. Die Fähigkeit des Gehirns zur neuronalen Reorganisation nach Hirnschädigung ist auch für die Behandlung neurologischer Erkrankungen von großer Bedeutung. „Wir werden interdisziplinär verschiedene Sichtweisen und Forschungsansätze kennenlernen und diskutieren“, so Prof. Schubert-Bast.

    Präsidentensymposium: Hirnentwicklung im Fokus

    Im Präsidentensymposium (Donnerstag, 13. März, 11:00 – 12:30 Uhr) spricht DGKN- und Kongresspräsidentin Prof. Susanne Schubert-Bast über den Einfluss von Epilepsien auf das sich entwickelnde Gehirn. Prof. Hartwig Roman Siebner, Leiter des Danish Research Center für Magnetic Resonance (DRCMR) in Kopenhagen, thematisiert die Kartierung der Entwicklungsbahnen des menschlichen Gehirns über die Lebensspanne. Prof. Brigitte Röder, Professorin für Biologische Psychologie und Neuropsychologie an der Universität Hamburg, referiert über die Rolle früher Erfahrungen für die Hirnentwicklung. Im Vortrag von Prof. Ulrich Brandl, ehemaliger Direktor der Abteilung Neuropädiatrie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Jena, geht es um Automatisierte EEG-Analyse im Zeitalter der KI.

    Hochkarätige nationale und internationale Keynote-Lectures

    Internationale Spitzenforschende werden die neuesten Entwicklungen präsentieren. Prof. Jamie Henderson, Direktor des Programms für stereotaktische und funktionelle Neurochirurgie an der Standford University School of Medicine, USA, wird über Fortschritte bei intrakortikalen Brain-Computer Interfaces (Mittwoch, 12. März, 18:00 – 18:30 Uhr) sprechen. Prof. Cecil Hahn vom Department of Paediatrics an der Universität Toronto/Kanada wird die Zukunft der EEG-Überwachung von Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen in Intensivstationen (Donnerstag, 13. März 2025, 16:15 – 16:45 Uhr) beleuchten. Im Vortrag von Prof. Julia Jacobs-LeVan, Direktorin des Pädiatrischen Epilepsieprogramms am Alberta Children´s Hospital Kanada, geht es um Hochfrequenzoszillationen als Biomarker in der Epilepsieforschung und -behandlung (Freitag, 14. März, 16:25 – 16:45 Uhr)

    Praxisnahe Fortbildungen, interdisziplinärer Austausch, Public Lecture

    Unter dem Motto „Lebenslanges Lernen“ bietet der Kongress praxisnahe Fortbildungen, um sich mit neuen Technologien und Forschungsmethoden vertraut zu machen. Die DGKN-Fortbildungsakademie bietet über 50 zertifizierte Kursangebote für jeden Ausbildungsstand, außerdem klinische Praxiskurse (Skills-Labs) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Hervorzuheben ist der erste Frankfurter FEES-Kurs zur flexiblen endoskopischen Evaluation des Schluckaktes. Neu ist ein Video- und Diagnostikforum (Freitag, 14. März, 8:30 – 10:00 Uhr) zu spannenden neurophysiologischen Fällen.

    Joint Sessions am Freitag, 14. März, mit Fachgesellschaften wie der Organization for Human Brain Mapping (OHBM), der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) und der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM), fördern den interdisziplinären Austausch. Im fachübergreifenden „Hackathon“ entwickeln Forschende und IT-Talente innovative Lösungsansätze für medizinische Anwendungen der Neuroinformatik.

    In einer Public Lecture am Samstag, 15. März, 12:30 – 14:00 Uhr, geht es darum, wie moderne medizinische Begleitung die Lebensqualität mit einer chronischen neurologischen Erkrankung im Alltag verbessert. Bei dieser den Kongress abschließenden Veranstaltung sind alle Interessierten, auch über das Fachpublikum hinaus, herzlich willkommen. https://dgkn.de/programm/public-lecture.

    75 Jahre DGKN: Die Zukunft der Neuromedizin

    Der DGKN-Kongress 2025 feiert das 75-jährige Bestehen der DGKN, die seit ihrer Gründung durch ihr kontinuierliches Engagement in Forschung, Ausbildung und Qualitätssicherung die Fortschritte der Neuromedizin entscheidend geprägt hat. In einer Spotlight Lecture am Freitag, 14. März, 10:15 – 10:45 Uhr blickt die DGKN auf zahlreiche medizinische Innovationen, von den Anfängen des EEG bis zum heutigen Fortschritt durch neue Technologien und künstliche Intelligenz. DGKN-Präsidentin Prof. Schubert-Bast betont: „Im 75. Jubiläumsjahr der DGKN unterstreicht der Kongress die Bedeutung unserer Fachgesellschaft für den interdisziplinären Austausch und die Entwicklung innovativer, personalisierter Therapieansätze zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen.“

    Weitere Informationen zum Kongressprogramm und Anmeldung: https://www.kongress-dgkn.de

    Kontakt zur Pressestelle der DGKN
    Sandra Wilcken, c/o albertZWEI media GmbH, Tel.: +49 (0) 89 461486-11, E-Mail: presse@dgkn.de

    Hinweis für die Presse

    Die Online-Pressekonferenz zum DGKN-Kongress 2025 findet am Montag, 10.3., von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr statt. Informationen zu Themen und Anmeldung finden Sie hier: https://www.dgkn.de/presse. Journalistinnen und Journalisten können sich kostenlos für den DGKN-Kongress registrieren: https://kongress.dgkn.de/presse-kongress

    Gerne unterstützen wir Ihre Berichterstattung, vermitteln Expertinnen und Experten sowie Bildmaterial. Bitte beachten Sie auch unseren Online-Bilderservice unter https://dgkn.de/dgkn/presse/bilddatenbank. Wir freuen uns über einen Hinweis auf Ihre Veröffentlichung.

    Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V. vertritt die Interessen von Medizinerinnen und Medizinern sowie Forschenden, die in der klinischen und experimentellen Neurophysiologie tätig sind. Die wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft mit über 4.400 Mitgliedern fördert die Erforschung von Gehirn und Nerven, sichert die Qualität von Diagnostik und Therapie neurologischer Krankheiten und treibt Innovationen auf diesem Gebiet voran. Sie ist aus der 1950 gegründeten „Deutschen EEG-Gesellschaft“ hervorgegangen. https://dgkn.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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