Die Technische Universität Ilmenau wurde ausgewählt, das Green Transition Cluster im Rahmen des Programms der Europäischen Union SCOPE-HE anzuführen, einer Leitinitiative der EU zur Etablierung einer nachhaltigen Kooperation mit dem Verband Südostasiatischer Nationen ASEAN. Ziel des Clusters ist es, die Mobilität von Studierenden und Akademikern zu fördern und Hochschulnetze zu stärken, die grüne Transformation hin zu Nachhaltigkeit anstreben. Am 14. Mai unterzeichnete Prof. Jens Wolling von der TU Ilmenau als Leiter des Green Transition Clusters und Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdiensts, eine entsprechende Absichtserklärung.
Nach einem harten Auswahlverfahren wurde die Technische Universität Ilmenau aus über 120 Anträgen von mehr als 350 Hochschulen aus der Europäischen Union und den ASEAN-Staaten zum Leiter des Green Transition Clusters ernannt. Der von der TU Ilmenau geleitete Cluster strebt Spitzenleistungen in der forschungsbasierten Lehre an mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien, Biodiversität und Landnutzung – so wollen die sechs Partnerinstitutionen umfassendere Klimaschutzziele erreichen. Zu dem Konsortium zählen neben der TU Ilmenau die Fachhochschule Erfurt, die Mindanao State University aus den Philippinen, die President University und die Universitas Pancasila, beide aus Indonesien, und die Université de Technologie de Compiègne aus Frankreich.
Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung des Green Transformation Clusters
hob Sujiro Seam, EU-Botschafter beim Verband Südostasiatischer Nationen ASEAN, hervor, dass Forschung und Innovation zu den wichtigsten Prioritäten der strategischen Partnerschaft EU-ASEAN gehören. Er beglückwünschte den Green Transition Cluster dazu, dass er als erster von nur drei Clustern ausgewählt wurde, und betonte, dass starke regionenübergreifende Universitätsnetzwerke einen effektiven und nachhaltigen Beitrag zur gemeinsamen Bewältigung globaler Herausforderungen leisteten.
Der Green Transition Cluster knüpft an eine Reihe von Partnerschaften und Netzwerken an, die die TU Ilmenau mit dem Ziel der Nachhaltigkeit in den letzten Jahren aufgebaut hat. So arbeiten in der Hochschulallianz SUNRISE, die von der TU Ilmenau koordiniert wird, neun kleinere und mittelgroße Partneruniversitäten aus ganz Europa in der Lehre, in der Forschung und im Wissenstransfer zusammen. Im Erasmus+-Projekt „Smaller Universities for Sustainability in Engineering Education (SUSEE)“ gehen sie zum Beispiel der Frage nach, wie sich Nachhaltigkeit systematisch in die Ingenieurausbildung integrieren lässt. Auch in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Thüringer Nachhaltigkeitswerk Klima-N arbeitet die TU Ilmenau mit verschiedenen Partnerhochschulen in Thüringen zusammen.
Mira Rochyadi-Reetz, Projektleiterin des Green Transition Clusters, erklärt, dass mit diesen Kooperationen Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Hochschulen vorangebracht werden soll: „Die Ausweitung unserer Nachhaltigkeitsinitiativen auf die transkontinentale Kooperation baut auf den vorhandenen regionalen und europäischen Kooperationsstrukturen auf. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, den Weg der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen konsequent zu verfolgen.“
Dr. Mira Rochyadi-Reetz
Projektleiterin
Green Transition Cluster
+49 3677 69-4010
mira.rochyadi-reetz@tu-ilmenau.de
Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdiensts, und Prof. Jens Wolling v ...
SCOPE-HE Jakarta
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdiensts, und Prof. Jens Wolling v ...
SCOPE-HE Jakarta
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