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Wissenschaft
Der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. hat auf seiner Sitzung am 12. September 2017 in Berlin Dr. Matthias Urmann, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, zum zukünftigen Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Er tritt sein Amt am 1. Januar 2018 an und folgt damit Professorin Thisbe K. Lindhorst, Christian-Albrechts-Universität Kiel. Zu stellvertretenden Präsidenten wurden in der gleichen Sitzung die bisherige Präsidentin Thisbe K. Lindhorst sowie Dr. Thomas Weber, BASF SE gewählt.
Matthias Urmann studierte von 1983 bis 1989 Chemie an der Universität Heidelberg. Dort promovierte er auch von 1989 bis 1992 bei Professor Günter Helmchen. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der Harvard University, Cambridge, USA im Arbeitskreis von Professor Elias J. Corey trat er 1993 in die damalige Hoechst AG als Laborleiter Medizinische Chemie ein. Nach verschiedenen Aufgaben im Unternehmen, unter anderem als Leiter der Administration von Sanofi R&D Deutschland, einem der aus der Hoechst AG hervorgegangenen Unternehmen und Leiter der Abteilung Insuline & Peptide innerhalb der Einheit Diabetes Research & Translational Medicine, ist er jetzt im Bereich Business Development Diabetes External Innovation tätig.
Urmann trat bereits als Student in die GDCh ein und ist in den GDCh-Fachgruppen Medizinische Chemie und Liebig-Vereinigung für Organische Chemie aktiv. Der Liebig-Vereinigung diente er vier Jahre als stellvertretender Vorsitzender. Zurzeit ist er dort Beisitzer im Vorstand. Im Jahr 2015 wurde Urmann in den Vorstand der GDCh für die Amtsperiode 2016 bis 2019 gewählt.
Neben seinem Engagement in der GDCh ist er Vorstandsmitglied bei Science4Life, einer auch von der GDCh seit vielen Jahren unterstützten Initiative, die junge Unternehmer aus dem Bereich Life Sciences/Chemie & Energie beim Weg in die Selbstständigkeit unterstützt.
Auch in seiner künftigen Aufgabe als GDCh-Präsident möchte er dazu motivieren, neue Ideen und Forschungsergebnisse aus der Hochschule im eigenen Unternehmen zu verwirklichen. Generell liegt ihm die Förderung von Innovationen am Herzen. „Nur mit Flexibilität und der Bereitschaft, sich ständig zu verändern, ist es möglich, die richtige Weichenstellung für die Zukunft zu finden“, sagt Urmann. „Die GDCh war hier immer aktiv, hat schnell neue Trends erkannt und Akzente gesetzt. Ich sehe daher meine Hauptaufgabe, die GDCh darin zu unterstützen, dass die Förderung von Innovationen weiterhin im Mittelpunkt steht.“ Dazu möchte Urmann auch Partnerschaften zwischen Hochschule und Industrie stärken und die unterschiedlichen Aufträge von grundlagenorientierter Hochschulforschung und anwendungsorientierter Industrieforschung in Einklang bringen.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ist mit rund 31.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die GDCh unterstützt die Schaffung von Netzwerken, die transdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit und die kontinuierliche Ausbildung und Fortbildung in Schule, Hochschule und im beruflichen Umfeld. Die GDCh hat 28 Fachgruppen und Sektionen sowie 60 Ortsverbände.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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