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Designstudierende der FH Aachen gestalteten "Wunderkammern" des After-Cage-Projektes - Zweite Ausstellungseröffnung im Suermondt-Ludwig-Museum
Begehbare Panzerglasscheiben vollenden jetzt die Ausstellungsarchitektur der "Wunderkammern". Rund zwei Wochen nach der "provisorischen Eröffnung" des Projektes "After-Cage. 24 Sammlungen in Bewegung", verlegten die Designstudierenden der Fachhochschule (FH) Aachen nun die 3,4 Zentimeter dicken Scheiben im Boden des "Raum der Enge" und des "Raum der Weite". Kurz vor dem offiziellen Ausstellungsbeginn waren die von Saint-Gobain gestifteten Glasplatten gesprungen, so dass die raffinierten Effekte des Ausstellungsdesigns bislang nicht vollständig zur Wirkung kamen. Ab Mittwoch, den 12. Juli, können Kunstinteressierte erstmals in die nur fünf Meter langen, 2,30 Meter breiten und 3,10 hohen Räume eintreten. Ab 19 Uhr lädt das Suermondt-Ludwig-Museum an der Wilhelstraße zu einer zweiten Vernissage ein.
Mehr als zwei Monate konzipierten und bauten 15 Studierende des Fachbereichs Design der FH Aachen die zwei gleichgroßen, das Treppenhaus flankierenden, Räume in der ersten Etage. Unter der Leitung von Designprofessor Rainer Plum kreierten die Nachwuchsdesigner zum einen den begehbaren "Raum der Enge", in dem sowohl die Wände als auch Boden und Decke auf einen imaginären Fluchtpunkt zulaufen. Zum anderen verspiegelten sie den "Raum der Weite" vollständig, wodurch dieser unendlich groß wirkt. Bestückt wurden die Räume mit über 500 Exponaten aus mehr als 24 Museen, Institutionen und Sammlungen der Euregio Maas-Rhein.
"Für mich ist wichtig, dass man das Museum wieder als einen Ort der Erkenntnis begreift", so Prof. Plum. Durch die einzigartige Kombination aus der Ausstellungsarchitektur und den Objekten sei dies sicherlich bei den "Wunderkammern" der Fall. Bis zum 8. Oktober sind die "Wunderkammern" im
Rahmen des Projektes "After Cage. 24 Sammlungen in
Bewegung" im Aachener Suermondt-Ludwig-Museum, im Maastrichter Marres, im Z 33 in Hasselt sowie im MAMAC in Liége noch zu besichtigten.
Beteiligte Studierende des Fachbereichs Design der FH Aachen:
Philipp Scheidtmann, Christoph Dechau, Inga Weiß, Alexander Nettesheim, Anna Bunkowski, Dirk Vaehsen, Julia Schmitz, Karoline Fesser, Lena Heiler, Madelaine Bender, Maria Baronski, Rosalie Jansen, Stefan Konrad, Tatjana Schiele, Frederike Daun
Designstudierende in der "Wunderkammer"
Foto: FH Aachen, Pressestelle / Jeanne Püttmann
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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