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Wissenschaft
Die Energiewende, die eher unspektakulär begann, wurde 2011 durch die Folgen des Tsunami in Japan erheblich beschleunigt. Was wurde bisher richtig gemacht, was eher nicht? Kann sich Deutschland den nationalen Alleingang überhaupt erlauben? Welche Risiken bestehen, welche Chancen ergeben sich? Wo stehen wir und wie lassen sich die gesetzten Ziele erreichen? Diesen Fragen stellen sich Experten aus Wirtschaft, Forschung und Entwicklung im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „Energiewende: Quo vadis?“ am 9. Oktober 2014 um 19 Uhr im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. http://www.awhamburg.de/veranstaltungen
Eine wesentliche Konsequenz der Energiewende ist der einschneidende Umbau unseres Elektrizitätsversorgungssystems mit weitreichenden Folgen für das Energiesystem sowie für Wirtschaft und Gesellschaft: Für den Privatkunden steigen die Strompreise, für den börsennotierten Industriekunden haben sie einen historischen Tiefstand erreicht, die Gewinne der konventionellen Stromversorger sind stark eingebrochen und der Stromaustausch mit den Netzen der benachbarten Länder hat sich deutlich intensiviert; dabei hat sich Deutschland im Jahresmittel immer mehr zu einem Stromexporteur entwickelt. Aber gerade im Bereich der Stromversorgung gibt es die größten Widerstände – ob es um die Preise oder den dringend notwendigen Ausbau der Stromtrassen von Nord nach Süd geht: Wurde und wird die Akzeptanz der Gesellschaft für die Energiewende richtig eingeschätzt? Wie sollte der Transformationsprozess in Deutschland aussehen? Mit anderen Worten: "Energiewende: Quo vadis?"
Die gleichnamige Podiumsdiskussion der Akademie der Wissenschaften will darauf antworten.
Wann?
Donnerstag, 9. Oktober 2014, 19.00 Uhr
Wo?
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Lichthof (Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee)
20146 Hamburg
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter http://www.awhamburg.de/veranstaltungen
Es diskutieren:
* PD Dr. Christian Growitsch
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
* Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt
Technische Universität Hamburg-Harburg; Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft
* Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Marian Paschke
Universität Hamburg; Institut für Seerecht und Seehandelsrecht
* Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Detlef Schulz
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg; Elektrische Energiesysteme
Die Moderation übernimmt Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Die öffentliche Podiumsdiskussion bildet den Abschluss des gleichnamigen Workshops der Arbeitsgruppe "Energie und Ressourcen" der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Presseanmeldung und weitere Informationen:
Dr. Elke Senne
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
040/42 94 86 69–20
presse@awhamburg.de
http://www.awhamburg.de
Die Akademie
Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
http://www.awhamburg.de/veranstaltungen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Energie, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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