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27.11.2014 13:26

Konflikte in, mit und durch Medien

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Graduiertenkonferenz „Medialisierung sozialer Konflikte“ vom 3. bis 5. Dezember 2014 an der Justus-Liebig-Universität Gießen

    Technische Entwicklungen und Kommunikationsmöglichkeiten mit Medien haben zur Veränderung unseres Lebensalltags beigetragen. Sind dadurch neue Konflikte entstanden oder werden alte Konflikte verschärft? Solchen Fragen widmen sich Nachwuchs-wissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vom 3. bis 5. Dezember 2014 an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) im Rahmen einer Graduiertenkonferenz, die in der Aula des Hauptgebäudes der Universität stattfindet. Die weiteste Anreise hat eine Wissenschaftlerin der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine, Dr. Victoria Soloschenko, die zu den aktuellen Konflikten mit Russland in ihrer Heimat vorträgt.

    Fünf promovierende Soziologinnen und Soziologen der Sektion „Medialisierung von Gesellschaft“ des Gießener Graduiertenzentrums Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (GGS) der JLU organisieren die Fachgebiete übergreifende Graduiertenkonferenz mit dem Titel „Medialisierung sozialer Konflikte“. Im Fokus der Konferenz stehen Konflikte im Zusammenhang mit dem Medien- und Gesellschaftswandel. In vier Themenblöcken geht es um Konfliktkommunikation und Konfliktdarstellungen sowie um die Medialisierung des Alters und der Gewalt. Historische, journalistische, kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven werden den sozialwissenschaftlichen Blick auf das Konferenzthema ergänzen.

    Hochkarätige Vorträge sind von Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Prof. Dr. Hans-Jürgen Bucher (Universität Trier), Prof. Dr. Manfred Faßler (Universität Frankfurt), Prof. Dr. Kurt Imhof (Universität Zürich) und Prof. Dr. Rainer Winter (Universität Klagenfurt), zu erwarten. Die Vorträge greifen aktuelle Themen wie den demografischen Wandel und die Krim-Krise auf, um positive oder negative Auswirkungen medialer Berichterstattung auf politische Konflikte herauszuarbeiten. Darüber hinaus gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frage nach, inwiefern sich Darstellungen von Konflikten in den Medien, zum Beispiel Amokläufe und Familienkonflikte, auf deren gesellschaftliche Wahrnehmung und Verarbeitung auswirken. Historische und länderübergreifende Beispiele sollen die mit „neuen“ Medien und dem Internet verbundenen Herausforderungen verständlicher werden lassen.

    Gäste und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.

    Organisationsteam
    Henrik Gummert, Jelena Henkel, Dirk H. Medebach, Jagoda Motowidlo, Daniel Ziegler

    Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
    Das GGS der JLU fördert als Veranstalter den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Konferenz dient dem fächerübergreifenden Austausch und der Diskussion der Promotions- und Forschungsprojekte in der frühen Phase nach dem Studium. Forscherinnen und Forscher aus ganz Deutschland und darüber hinaus möchten mit mehr als 20 Vorträgen interessierten Gästen ihre vielfältigen Forschungsergebnisse vorstellen. Die Konferenz wird unterstützt durch das Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) der JLU.

    Termine
    Mittwoch, 3.12.2014, 14-18 Uhr, Aula des Uni-Hauptgebäudes, Ludwigstraße 23
    Donnerstag, 4.12.2014, 9-18 Uhr, Aula des Uni-Hauptgebäudes, Ludwigstraße 23
    Freitag, 5.12.2014, 9-14 Uhr, Großer Sitzungssaal des Erwin-Stein-Gebäudes,
    Goethestraße 58

    Kontakt
    Ansprechpartner/Organisation der Konferenz:
    Henrik Gummert
    Dirk H. Medebach
    Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen,
    Karl-Glöckner-Straße 21E, 35394 Gießen,
    Telefon: 0641/99-23227, -23203
    E-Mail: henrik.gummert@sowi.uni-giessen.de; dirk.medebach@sowi.uni-giessen.de

    Ansprechpartnerin/GGS:
    Dr. Eva-Maria Aulich
    Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (GGS),
    Licher Straße 66, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-21370
    E-Mail: Eva-Maria.Aulich@ggs.uni-giessen.de

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissenschaf¬ten – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veteri¬närmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlich¬keiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/cms/ggs-gradkonferenz2014 - Graduiertenkonferenz:
    http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/zentren/ggs - Graduiertenzentrum GGS
    http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/zentren/ggs/forschung/sektionen/medialisierung - Sektion
    http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb03/institute/ifs - Institut für Soziologie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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