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07.07.2016 10:57

Gesundheitsminister, EU-Kommissar und Nobelpreisträger beim European Health Forum Gastein 2016

Fabienne Eckert Pressestelle
European Health Forum Gastein

    Gesundheitsminister, EU-Kommissar und Nobelpreisträger diskutieren beim European Health Forum Gastein 2016 über Gesundheitslösungen für alternde Baby-Boomer

    • In die Jahre gekommene Baby-Boomer, niedrigere Geburtenraten und Migration stellen Herausforderungen für die Gesundheitssysteme in Europa dar – Kernthemen beim „Gesundheits-Davos der EU“.
    • Die Gesundheitsminister der europäischen Ratspräsidentschaften für die Jahre 2016 und 2017 sowie ein EU-Kommissar und ein Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften rücken Bad Hofgastein in den Mittelpunkt.
    • Zusätzliche neue Themen für das 3-Tagesprogramm, einschließlich der Auswirkungen der britischen Brexit-Abstimmung.

    30. Juli, Bad Hofgastein, Österreich – „Demografie und Vielfalt in Europa – Neue Lösungen für die Gesundheit" ist das Thema des European Health Forums Gastein 2016 (EHFG www.ehfg.org), das vom 28.-30. September in Bad Hofgastein in Österreich stattfinden wird.

    In diesem Jahr begrüßt die Konferenz die kommenden Präsidentschaften des Europäischen Rates, den Minister für Gesundheit der Slowakei und den Gesundheitsminister Maltas, um die Zukunft der Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten im Gesundheitswesen zu skizzieren. Die Grundgedanken werden vom EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, und dem Nobelpreisträger und Professor der Wirtschaftswissenschaften, Paul Krugman, vorgetragen.

    Die Lebenserwartung hat einen neuen Höchststand erreicht, Änderungen der Geburtenraten sowie interne und externe Migrationsströme sind nur einige der Phänomene des derzeitigen demografischen Wandels in Europa. Sie stellen unterschiedliche Herausforderungen an die Gesundheitssysteme. An drei Tagen werden die Teilnehmer des EHFG2016 in Vorträgen und Workshops untersuchen, wie diese Herausforderungen in Chancen für nachhaltige Lösungen umgewandelt werden können. Zu den neuen Themen, die für das Programm angekündigt wurden, gehören Antibiotikaresistenzen, gesundes Altern und die britische Abstimmung zum Ausstieg aus der Europäischen Union.

    Professor Krugmans Vortrag im Rahmen des EHFG wird aus einer Vogelperspektive die Ökonomie des Alterns betrachten und in welcher Weise Demografie die Wirtschaft und die politischen Herausforderungen verschärfen kann.

    „Niedrige Geburtenraten stehen zunehmend im Mittelpunkt der Wirtschafts- und Governance-Probleme der fortgeschrittenen Länder, vor allem in Europa“, erklärt Professor Krugman. „Die Demografie sorgt anscheinend an zwei Fronten für Probleme - die Gesundheitsversorgung für ältere Menschen und die Stagnation bzw. der Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Diese Überlegungen sind der Hintergrund, vor dem das EHFG 2016 die Zukunft der europäischen Gesundheitssysteme diskutieren will.“

    Am letzten Tag der Konferenz wird EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis voraussichtlich über den Druck altersbedingter Erkrankungen auf die Gesundheitssysteme sowie über die Rolle der Europäischen Kommission bei der Koordinierung zu verbesserten Zugangsmöglichkeiten zu medizinischer Versorgung sprechen. Das Gastein-Forum bietet eine einzigartige Plattform, um Fortschritte in diesen wichtigen Bereichen abzuwägen.

    „Noch nie dagewesener demografischer Wandel und Vielfalt in Europa erfordern neue Ansätze für die öffentliche Gesundheit“, kommentiert Helmut Brand, EHFG-Präsident und Professor für Europäische Gesundheitswissenschaften an der Universität Maastricht. „Deshalb sind wir so froh, Experten mit sehr unterschiedlichen Perspektiven in Gastein begrüßen zu dürfen – einschließlich nationaler Gesundheitsministerien, die Weltgesundheitsorganisation, Mitglieder des Europäischen Parlaments und eine Reihe von Generaldirektionen der Europäischen Kommission. Das EHFG bietet den Raum, um voneinander zu lernen und ausgehend davon, pragmatische und umsetzbare Maßnahmen zu entwickeln.“

    Für weitere Informationen über das EHFG kontaktieren Sie bitte:
    International Forum Gastein
    office@ehfg.org | +43 662 422 400

    Für Medienanfragen kontaktieren Sie bitte:
    Pressestelle, European Health Forum Gastein
    press@ehfg.org | +32 2 321 90 16


    Weitere Informationen:

    http://ehfg.org/fileadmin/ehfg/Programm/2016/EHFG_2016_2PA.pdf
    http://www.ehfg.org/registration.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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