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Neuzüchtung reift in der 5. Kirschwoche und bereichert Sortenspektrum in der mittleren Reifezeit
'Areko' ist eine neue großfruchtige Süßkirschensorte aus dem Julius Kühn-Institut in Dresden-Pillnitz. Sie ist gleichermaßen für den Erwerbsanbau und für Selbstversorger geeignet. Der Neuzüchtung wurde am 23. April 2018 der Gemeinschaftlichen Sortenschutz durch das Europäische Sortenamt (CVPO) erteilt.
Ausgangspunkt für die Sorte war eine Sämlingspopulation der Eltern-Kombination 'Kordia' x 'Regina', die ursprünglich Hanna Schmidt in Ahrensburg selektierte. Der Zuchtklon wurde in Dresden-Pillnitz am JKI-Fachinstitut für Züchtungsforschung an Obst sowie an verschiedenen Landesversuchsanstalten in Deutschland auf seine obstbaulichen Werteigenschaften geprüft und als Sortenkandidat ausgewählt. Wegen ihrer hervorragenden Fruchteigenschaften und der Fruchtreife in der 5. Kirschwoche, kurz vor der Sorte 'Kordia', bereichert 'Areko' nun das Sortenspektrum in dieser Reifezeit.
Der hohe Gehalt an löslicher Trockensubstanz von durchschnittlich 19 %Brix bestimmt den sehr guten Geschmack der herzförmigen braunroten Früchte. Ausführliche Informationen zur Sorte fasst das JKI-Datenblatt 'Süßkirsche: Areko' zusammen. Das PDF steht auf den Internetseiten des Instituts zum Download bereit https://www.julius-kuehn.de/zo/obstsorten-des-jki/.
Alle Anfragen zur Nutzung der Sorte in Deutschland und im Ausland wickelt das Lizenzbüro Deutsche Saatgutgesellschaft mbH Berlin, Internationales Lizenzbüro, (www.dsg-berlin.de) im Auftrag des JKI ab. Lizenznehmer für die Vermehrung der Sorte in Deutschland, Europa und weltweit ist die Fruit Invest International GmbH.
Ihr wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Mirko Schuster
Tel.: 03946 47 8011
E-Mail: mirko.schuster@julius-kuehn.de
Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Institut für Züchtungsforschung an Obst
Pillnitzer Platz 3a, 01326 Dresden
https://www.julius-kuehn.de/zo/obstsorten-des-jki/
Reife Früchte der JKI-Neuzüchtung Süßkische Areko
Foto: Mirko Schuster/Julius Kühn-Institut, Dresden
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Biologie, Tier / Land / Forst
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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