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Wissenschaft
Renommiertester biomedizinischer Forschungspreis der USA geht an Prof. Peter Hegemann
Der Lasker Basic Medical Research Award 2021 geht an die drei Wissenschaftler Dieter Oesterhelt (Max Planck Institut für Biochemie), Peter Hegemann (Humboldt-Universität zu Berlin) und Karl Deisseroth (Stanford University).
Geehrt werden die drei Wissenschaftler für die Entdeckung lichtempfindlicher mikrobieller Rhodopsine (mikrobielle Proteine) und die Nutzung ihrer Eigenschaften zur Entwicklung einer Technologie, die es Forschern ermöglicht, die Aktivität von Gehirnzellen zu kontrollieren, in dem Licht verwendet wird, um den Ionenfluss in und aus Neuronen zu steuern.
Die Arbeiten von Dieter Oesterhelt, Peter Hegemann und Karl Deisseroth haben die Technologie der Optogenetik zur Untersuchung der Gehirnfunktion und Wege zum besseren Verständnis neurodegenerativer Erkrankungen und psychischer Erkrankungen hervorgebracht.
Wissenschaftler können jetzt Neuronen und ihre Schaltkreise mit erstaunlicher Klarheit untersuchen und ihre funktionellen Grundlagen mit beispielloser Auflösung erforschen. Hunderte von Labors auf der ganzen Welt wenden die Optogenetik an, um adaptives und maladaptives Verhalten wie Hunger, Durst, Angst und soziales Verhalten einschließlich Elternschaft zu erforschen.
Weitere Informationen
Über die Lasker Awards: Seit 75 Jahren würdigen die Lasker Preise, Amerikas renommierteste biomedizinische Forschungspreise, die Beiträge von führenden Forschern, die große Fortschritte beim Verständnis, der Diagnose, Behandlung, Heilung oder Vorbeugung menschlicher Krankheiten geleistet haben. Die Empfänger der Lasker Medical Research Awards werden von einer angesehenen internationalen Jury unter dem Vorsitz von Joseph L. Goldstein ausgewählt, der selbst 1985 den Lasker Award für medizinische Grundlagenforschung und den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhalten hat. 95 Lasker-Preisträger erhielten außerdem den Nobelpreis, davon sechs in den letzten zwei Jahren. Die Awards werden in drei verschiedenen Kategorien verliehen. Jeder der Preise ist mit 250.000 US-Dollar dotiert.
Weitere Einzelheiten zu den Lasker-Preisträgern, die vollständigen Begründungen für jede Preiskategorie, Videointerviews und Fotos der Preisträger sowie zusätzliche Informationen über die Stiftung finden Sie unter: www.laskerfoundation.org
Kontakt
Hans-Christoph Keller, Pressesprecher Humboldt-Universität zu Berlin, Tel: 030-2093-12710, Mail: pr@hu-berlin.de
http://www.laskerfoundation.org
https://www.biologie.hu-berlin.de/de/gruppenseiten/expbp
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Medizin
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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