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15.02.2005 12:46

Vom Hefedoktor in die Teddyklinik

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    In der "Teddyklinik" selber kleine Operationen durchführen, beim "Hefedoktor" etwas über angeborene Stoffwechselerkrankungen und ihre Behandlung erfahren, Hautzellen unter dem Mikroskop betrachten und neben jeder Menge unterhaltsam verpackter Information ganz einfach sehr viel Spaß haben können kleine und große Besucher am kommenden Sonntag, 20. Februar 2005, beim ersten Tag der Gesundheitsforschung am Universitätsklinikum Münster (UKM). "Kinder. Gesundheit. Zukunft. Wie helfen Forscher unseren Kindern?" lautet das Motto dieses bundesweiten Aktionstages rund um die Kinder- und Jugendmedizin. Die Organisatoren am UKM haben ein spannendes und äußerst vielseitiges buntes Programm zusammengestellt, das um 9.30 Uhr mit einer von Musik, Pantomime und Kindertheater umrahmten Einführungsveranstaltung im Schloss beginnt und sich ab 13 Uhr mit vielerlei Aktionen, Experimenten, Vorträgen und Spielen auf der Ebene 05 im Zentralklinikum an der Albert-Schweitzer-Straße 33 und im benachbarten Lehrgebäude fortsetzt.

    Vor allem Kinder und Jugendliche und ihre Eltern, aber gleichermaßen auch alle anderen Interessierten sind zu diesem bunten Familientag am Uni-Klinikum herzlich eingeladen. Ziel der von verschiedenen deutschen Wissenschaftsorganisationen initiierten Aktion ist es, der Öffentlichkeit das Thema Forschung näher zu bringen und ihre große Bedeutung für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen herauszustellen. Über 30 Kliniken in Deutschland werden sich am Sonntag mit unterschiedlichen Programmen an diesem bundesweiten Tag der Gesundheitsforschung beteiligen, dem in den nächsten Jahren weitere mit anderen Themenschwerpunkten folgen sollen.

    In Münster beginnt dieser Tag um 9.30 Uhr mit einer "stillen Begrüßung" durch Clinic-Clown und Pantomime Prof. Spaghetti und anschließenden "Ohrwürmern der Extraklasse" des Duos "Wolf und Herman" alias HNO-Klinikdirektor Prof. Dr. Wolfgang Stoll und Oberarzt Privatdozent Dr. Wolfgang Hermann. Nach der offiziellen Eröffnung des Tags der Gesundheitsforschung durch den Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, Prof. Dr. Heribert Jürgens, wird Prof. Dr. Erik Harms, Direktor der Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde des UKM und amtierender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, in seinem Einführungsvortrag zum Thema "Forschung an Kindern? Forschung für Kinder" näher auf die Intention der Veranstaltung eingehen. Für
    die kleinen Besucher wird es zeitgleich eine spezielle Vorlesung geben. Bevor das Vormittagsprogramm im Schloss gegen 12 Uhr zu Ende geht, gibt es mit dem Kindertheater "Petterson und Findus" noch einen besonderen Höhepunkt.

    Sozusagen ein Highlight nach dem anderen erwartet Kinder und Erwachsene dann ab 13 Uhr im Klinikum. Im Rahmen der zahlreichen Demonstrationen und Experimente wird beispielsweise das Institut für Sportmedizin ein Projekt vorstellen, in dem die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern zum Ausmaß ihrer Alltagsaktivität in Beziehung gesetzt wurde. Bei den Messungen kam eine neue Generation von Schrittzählern zum Einsatz, die, wie auch weitere Untersuchungsgeräte, von den Besuchern ausprobiert werden können. Wer feststellt, dass er noch nicht fit genug ist, kann sich bei den Mitarbeiterinnen der Diätküche über "Gesunde Kinderernährung" nicht nur informieren, sondern auch das eine oder andere Häppchen probieren. Darüber hinaus informieren etwa das Institut für Anatomie anhand von Demonstrationen und Modellen, wo im Körper die Leber liegt und wie eine Geburt verläuft und die Klinik für Zahnärztliche Prothetik über Zahnersatz für Kinder. In der "Teddyklinik" können Kinder auf die Schnelle einen Gipskurs absolvieren und auch kleine chirurgische Eingriffe durchführen.

    Neben diesen und vielen anderen kindgerechten Einblicken in die Medizin gibt es aber auch viel Spaß und Unterhaltung bei anderen Angeboten. So können die kleinen Besucher etwa neue Flechtfrisuren ausprobieren, Tapeten bemalen, oder Figuren aus Beton gießen . Bei Interesse besteht auch Gelegenheit, Feuerwehr- und Rettungswagen zu besichtigen oder sich im "Magic Cinema" Kinderfilme anzuschauen. Natürlich sind auch die Klinikclowns mit von der Partie und sorgen für mancherlei Späße. Und selbstverständlich gibt es für die Besucherinnen und Besucher auch kleine Stärkungen und Getränke.

    Parallel zu den Aktionen auf der Ebene 05 finden im Hörsaal L 10 im Lehrgebäude verschiedene allgemeine Vorträge statt. Hier können sich Interessierte beispielsweise über häufige und seltene Stoffwechselerkrankungen wie etwa Zöliakie und Progerie ("Altern im Zeitraffertemp") ebenso informieren wie über die Bedeutung der Arzneimittelforschung für Kinder, über das Einfrieren von Nabelschnurblut und über spezielle Prothesen für Kinder mit Knochentumoren.


    Weitere Informationen:

    http://cdg.uni-muenster.de/forschung.html


    Bilder

    Nur eine von vielen Attraktionen: Unter dem Mikroskop eigene Blutzellen betrachten
    Nur eine von vielen Attraktionen: Unter dem Mikroskop eigene Blutzellen betrachten

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Nur eine von vielen Attraktionen: Unter dem Mikroskop eigene Blutzellen betrachten


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