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25.02.2005 18:51

Ausnahmestellung der Regensburger Mathematik bekräftigt

Dr./M.A. Rudolf F. Dietze Präsidialabteilung, Bereich Kommunikation & Marketing
Universität Regensburg

    DFG richtet Forschergruppe in der Arithmetischen Geometrie ein

    Wissenschaftlern am mathematischen Institut in Regensburg ist es gelungen, eine äußerst prestigeträchtige DFG-Forschergruppe einzuwerben. Die Fördersumme beträgt fast 1 Million Euro für drei Jahre. Die Gesamtlaufzeit beträgt maximal sechs Jahre.

    Initiiert wurde die Forschergruppe mit dem Thema "Algebraische Zykel und L-Funktionen" von Prof. Dr. Guido Kings (Sprecher), Prof. Dr. Uwe Jannsen, Prof. Dr. Klaus Künnemann und Prof. Dr. Alexander Schmidt von der Universität Regensburg, sowie Prof. Dr. Annette Huber-Klawitter von der Universität Leipzig.

    Das Thema der Forschergruppe ist ein Teilgebiet der Arithmetischen Geometrie und beschäftigt sich insbesondere mit der Bloch-Kato-Vermutung, die vom Clay Mathematics Institute als eines der sieben wichtigsten Probleme der Mathematik im 21. Jahrhundert identifiziert wurde.

    Ziel der DFG bei der Einrichtung von Forschergruppen ist es, die Zusammenarbeit bei innovativen Forschungsvorhaben, die höchste Qualität und Originalität auf internationalem Niveau erkennen lassen, zu unterstützen. Forschergruppen werden nach einem äußerst anspruchsvollen, vergleichenden Begutachtungsverfahren eingerichtet.

    Die Initiatoren der Regensburger Forschergruppe, so die DFG, arbeiten bereits heute auf internationalem Spitzenniveau. Untermauert wird die Ausnahmestellung der Regensburger Mathematiker zudem durch die Tatsache, dass es zur Zeit nur eine weitere DFG-Forschergruppe in der Reinen Mathematik gibt.

    "Die Fördermittel der DFG ermöglichen uns Regensburg zu einem Zentrum der arithmetischen Geometrie in Europa zu machen", so der Sprecher der Forschergruppe Prof. Dr. Guido Kings. Wichtig sei es, noch stärker als bisher junge wissenschaftliche Talente zu einem Forschungsaufenthalt in Regensburg zu bewegen. Für einen der kleineren mathematischen Fachbereiche in Deutschland sei internationale Spitzenforschung auch ein Ressourcenproblem. Mit dem vorhandenen Personal könne gerade mal das hohe Niveau der Ausbildung sichergestellt werden, für Forschung sei da eigentlich keine Zeit.

    Mit der Einrichtung der DFG-Forschergruppe wird die Strategie der Schwerpunktbildung der Regensburger Mathematik in glänzender Weise bestätigt. Der Aufbau eines weiteren Schwerpunkts, Angewandte Analysis, steht kurz vor dem Abschluss. In diesem Bereich ist es gerade gelungen für den renommierten Experten, Prof. Dr. Joel Smoller, Department of Mathematics, University of Michigan, USA, ein Humboldt-Forschungspreis einzuwerben.

    Bereits im Frühjahr 2002 wurde auf Vorschlag des Schwerpunkts "Arithmetische
    Geometrie" ein Humboldt-Forschungspreis an Prof. Dr. Jean-Marc Fontaine, Université de Paris XI (Paris Sud), Frankreich, verliehen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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