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13.06.2005 16:00

"Die Mongolen kommen!"

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    DFG-Symposium beleuchtet vielfältige Kultur unter Dschingis Khan und seinen Erben

    Nr. 30
    13. Juni 2005
    1206 - also vor fast genau 800 Jahren - vereinte der Stammesfürst Dschingis Khan die mongolischen Stämme unter seiner Führung und schuf mithilfe seiner Reiterkrieger im Verlauf seiner Herrschaft das größte Reich der Geschichte - mit immenser Bedeutung für Geschichte, Kultur und Gesellschaft. "Der große Mongolensturm - Seine historischen Folgen" ist deshalb ein Vortragsthema des internationalen Symposiums "Mongolei - Das Erbe der Steppenvölker Asiens", das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 18. und 19. Juni 2005 in Kooperation mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn ausrichtet.

    Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die im Forum der Kunst- und Ausstellungshalle stattfindet, steht die vielfältige Kultur der Mongolen, deren Herrschaftsraum sich in der Blütezeit im 13. und 14. Jahrhundert vom Pazifischen Ozean bis hin nach Mitteleuropa erstreckte. Wissenschaftler aus aller Welt präsentieren unter anderem die neuesten archäologischen Forschungsergebnisse zu den Ausgrabungsstätten von Golmod oder Karakorum, der legendären Hauptstadt Dschingis Khans. Anhand einer Weltkarte aus dem 15. Jahrhundert rekonstruieren sie das geographische Wissen der Mongolenzeit, geben Auskunft über das Rechtssystem der Nomadenvölker und beleuchten die Entdeckung der Mongolei durch europäische Reisende wie Marco Polo - eine Entdeckung, die am Beginn eines regen interkulturellen Austauschs bis ins 16. Jahrhundert stand. Einige der dabei vorgestellten Projekte wurden (und werden) von der DFG gefördert, so zum Beispiel die Ausgrabungen in Karakorum sowie eine Forschungsstation zur Weideökonomie im Gobi Gurvan Saikhan Nationalpark in der Nähe der Provinzhauptstadt Dalanzadgad.

    Eröffnet wird das Symposium vom stellvertretenden Generalsekretär der DFG, Dr. Axel Hubertus Zienicke, dem Intendanten der Kunst- und Ausstellungshalle, Dr. Wenzel Jacob, sowie dem Generalsekretär der Mongolischen Akademie der Wissenschaften, Dr. Regdel. Es gehört zum Rahmenprogramm der großen Ausstellung "Dschingis Khan und seine Erben", die vom 16. Juni bis 25. September 2005 in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland zu sehen ist. Journalisten und die interessierte Öffentlichkeit sind zu den Vorträgen ausdrücklich willkommen.

    Weiterführende Informationen
    Das Symposium findet im Forum der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Museumsmeile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn, statt. Das Programm kann auf der Homepage der Kunst- und Ausstellungshalle (www.bundeskunsthalle.de) unter "Rahmenprogramm" abgerufen werden.

    Ansprechpartner bei der DFG sind:
    Dr. Hans-Dieter Bienert, Gruppe Geistes- und Sozialwissenschaften, Tel.: 0228/885-2246, E-Mail: Hans-Dieter.Bienert@dfg.de.
    Dr. Ingrid Krüßmann, Gruppe Internationale Zusammenarbeit, Tel.: 0228/885-2786, E-Mail: Ingrid.Kruessmann@dfg.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/dschingiskhan/rahmenprogramm/sympos...
    http://www.bundeskunsthalle.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Meer / Klima, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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