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22.06.2005 09:31

Erster deutscher Pico-Satellit - Einladung zum Pressegespräch

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Premiere für Deutschland: UWE-1, der erste deutsche Pico-Satellit, hat erfolgreich seine Testkampagne überstanden und steht vor der Auslieferung an seinen russischen Startplatz. Von "Pico" ist die Rede, weil hier ein kompletter Satellit mit nur einem Kilogramm Masse als Würfel mit einer Seitenlänge von lediglich zehn Zentimetern realisiert wurde. Das Kürzel UWE steht für "Universität Würzburg Experimentalsatellit", da er an der Uni Würzburg entstand.

    Gebaut wurde der Satellit am Lehrstuhl für Technische Informatik im Team von Professor Klaus Schilling. Dieser möchte das Projekt nun gemeinsam mit Universitätspräsident Axel Haase im Rahmen eines Pressegesprächs der Öffentlichkeit vorstellen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein! Das Gespräch findet statt am

    Mittwoch, 29. Juni, um 10.00 Uhr
    im Institut für Informatik der Uni Würzburg, Am Hubland,
    in der Bodenkontrollstation des UWE-1 (Raum B 202).

    Wir bitten um Bildberichterstattung! Als Motive steht der Satellit UWE-1 ebenso zur Verfügung wie die Bodenstation (u.a. große Antennen auf der Dachterrasse des Instituts), über die UWE-1 künftig gesteuert wird.

    Lassen Sie uns doch bitte bis Dienstag, 28. Juni, wissen, ob Sie an dem Gespräch teilnehmen werden, per E-Mail an: emmerich@zv.uni-wuerzburg.de

    Bleibt noch die Frage, wozu dieser Pico-Satellit gut ist. Die Wissenschaftler arbeiten daran, die Methoden der Datenübertragung im Internet auch für Weltraumbedingungen fit zu machen. Dazu müssen sie diese Protokolle an die weltraumtypischen Verzögerungen und Störungen anpassen. Für diese Tests wird UWE-1 eingesetzt. Parallel dazu werden neue Technologien für die Industrie getestet: So trägt UWE-1 hoch effiziente Solarzellen, deren Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit im Orbit untersucht werden.

    Dieses Projekt wurde von zahlreichen Sponsoren gefördert, darunter die Europäische Raumfahrtagentur ESA, Noordwijk (Raketenstart), IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH, Ottobrunn: Tests unter Weltraumbedingungen), RWE Solutions, Heilbronn (GaAs-Solarzellen), EADS Astrium GmbH, Ottobrunn / Friedrichshafen (Aufbringung der Solarzellen, Thermalanalysen). Unterstützung kam auch aus Würzburg, und zwar durch Wölfel Beratende Ingenieure (Strukturanalysen), den Universitätsbund und den Technischen Betrieb der Universität. UWE-1 wird nach Plan im August vom russischen Weltraumbahnhof Plesetzk aus in seine Umlaufbahn geschossen.


    Weitere Informationen:

    http://www7.informatik.uni-wuerzburg.de/cubesat/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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