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20.07.2005 17:54

Deutsche Schüler holen Physik-Weltcup

Dr. Marcus Neitzert Pressekontakt
Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)

    Ein deutsches Schülerteam hat das 18. Internationale Turnier Junger Physiker gewonnen. Der "Physik-Weltcup" geht damit zum vierten Mal an Deutschland. Weißrussland belegte Platz zwei, die USA Rang drei. Insgesamt 23 Nationen aus Europa und Übersee nahmen an dem Wettkampf teil, der am heutigen Mittwoch in der Schweiz zu Ende ging. Vier Jungen und ein Mädchen im Alter von 17 bis 19 Jahren - aus Bayern und Baden-Württemberg - starteten für Deutschland.

    Das International Young Physicists' Tournament - so die offizielle Bezeichnung - ist ein jährlicher Mannschaftswettbewerb. Vor dem Turnier haben die Teilnehmer rund ein halbes Jahr Zeit, um 17 physikalische Fragestellungen zu bewältigen. Die Ergebnisse werden dann im Wettkampf präsentiert. Bei dieser Gelegenheit ging es unter anderem um Luftspiegelungen, Lawinen und die Flugtechnik der Libelle.

    Die Aufgaben sind jedes Jahr anspruchsvoll, Lösungen "von der Stange" gibt es nicht. Die monatelange Vorbereitung wird von den Teilnehmern deshalb für Experimente und Computersimulationen genutzt. In Teamarbeit entstehen so richtige Forschungsprojekte, die beim Turnier vorgestellt werden. Hier diskutieren die Kontrahenten ihre Ergebnisse miteinander und vor den Augen einer Fachjury. Wettkampfsprache bei diesen "Physics Fights" ist Englisch. Insofern benötigen die Nachwuchsforscher nicht nur fachliches Know-how, sondern auch sprachliches Geschick.

    Das deutsche Team wurde abermals von den beiden Gymnasiallehrern Rudolf Lehn und Bernd Kretschmer betreut, die am "Schülerforschungszentrum" im Bad Salgau (bei Ulm) und in der Physik-AG des Hans-Thoma-Gymnasiums in Lörrach (bei Freiburg) seit vielen Jahren junge Talente fördern. Für dieses Engagement erhielten sie 2004 den Georg-Kerschensteiner-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

    Die deutsche Mannschaft gewann das Physik-Turnier 1995, 1999 und 2003, im vergangenen Jahr wurde sie Vizemeister.

    Das deutsche Team 2005:
    Johannes Burkart (18): 12. Klasse, Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach
    Igor Gotlibovych (17): 11. Klasse, Maria-Theresia-Gymnasium, München
    Alexander Joos (18): 12. Klasse, Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach
    Renate Landig (19), Teamleiterin: Abiturientin (13. Klasse), Störck-Gymnasium, Bad Saulgau
    Felix Nissen (19): Abiturient (13. Klasse), Karl-Maybach-Gymnasium, Friedrichshafen

    Betreuende Lehrer:
    Bernd Kretschmer: Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach
    Rudolf Lehn: Schülerforschungszentrum Bad Saulgau


    Weitere Informationen:

    http://www.iypt.ch - Website des Turniers
    http://www.sfz-bw.de - Schülerforschungszentrum Bad Saulgau
    http://www.physikag.de - Physik-AG Lörrach


    Bilder

    Das deutsche Team (von links nach rechts): Johannes Burkart, Igor Gotlibovych, Renate Landig, Felix Nissen, Alexander Joos.
    Das deutsche Team (von links nach rechts): Johannes Burkart, Igor Gotlibovych, Renate Landig, Felix ...
    Foto: koni/SFZ
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Das deutsche Team (von links nach rechts): Johannes Burkart, Igor Gotlibovych, Renate Landig, Felix Nissen, Alexander Joos.


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