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20.09.2005 16:01

Gesellschaft für Informatik verleiht Innovationspreis für Engineering - Suchmaschine

Cornelia Winter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft für Informatik e.V.

    Zum ersten Mal hat die Gesellschaft für Informatik einen Innovationspreis für eine praxisrelevante Erfindung vergeben.

    Dr. Marco Pötke vom Softwarehaus sd&m AG hat auf der Tagung INFORMATIK 2005 in Bonn den diesjährigen Innovationspreis der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) für seine Entwicklung der geometrie-basierten Suchmaschine geolus SHAPE erhalten. Die neuartige, auf Geometrieanalyse basierende Funktionsweise erlaubt es Unternehmen in aller Welt, ihre CAD-Datenbestände abteilungs-, unternehmens- und systemübergreifend zu konsolidieren und dabei Sprach- und Dokumentengrenzen zu konsolidieren. Die prominent besetzte Jury unter Leitung von GI-Präsident Matthias Jarke hob insbesondere hervor, dass hiermit die bisher oft als Hemmschuh der Organisationsentwicklung geltende IT-Anpassung etwa bei Unternehmenszusammenschlüssen und Reorganisationen wesentlich erleichtert wird. Obwohl das System erst seit kurzer Zeit auf dem Markt ist, wird es bereits weltweit eingesetzt, u.a. von Konzernen wie Siemens, DaimlerChrysler und Bosch.



    Mit dem in diesem Jahr erstmals verliehenen Innovationspreis will die GI auf praxisorientierte Innovationen und Erfindungen aufmerksam machen, mit denen die deutsche Informatikforschung und IT-Industrie ihre weltweite Wettbewerbfähigkeit verteidigt und ausbaut. "Geolus SHAPE, das wir unter einer Reihe sehr attraktiver Bewer-bungen ausgewählt haben, ist ein besonders erfolgreiches Beispiel für das, was immer wieder gefordert wird und was für die Zukunft der deutschen Informatikindustrie überlebenswichtig sein wird: den raschen Transfer neuester, oft interdisziplinärer Forschungsergebnisse in international erfolgreiche Produkte", sagte Jarke in seiner Laudatio. "Dem System liegt ein erfolgreicher Transfer von Ideen zugrunde, die an der Ludwig-Maximilians-Universität in München zunächst in der Bio- und Medieninformatik entstanden ist. Für die Umsetzung vom Forschungsergebnis zur Praxisinnovation waren also nicht nur technisches Können und internationale Marktkenntnis wichtig, sondern auch interdisziplinäres Querdenken bei Entwickler und Unternehmen. Wir hoffen, in den nächsten Jahren viele weitere solche schönen Beispiele prämiieren zu können und damit auch einen Ansporn für insbesondere die mittelständische Softwareindustrie in Deutschland zu geben, sich international stärker aufzustellen."


    Weitere Informationen:

    http://www.informatik2005.de
    http://www.gi-ev.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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