Zum Wintersemester 2006/07 beginnt an der Universität Würzburg der Master-Studiengang "Chinese Studies". Sein Schwerpunkt liegt auf der Interpretation kultureller Prozesse in der chinesischen Geschichte. In der sinologischen Ausbildung in Deutschland ist der Studiengang bislang einmalig.
Der neue Studiengang umfasst einen sprachlichen Pflichtbereich mit den Modulen "Moderne Umgangssprache" und "Vormodernes Chinesisch". Hinzu kommt ein inhaltlicher Wahlpflichtbereich mit ebenfalls zwei Modulen: Unter dem Titel "Aspekte der Entwicklung im zeitgenössischen China" geht es zum Beispiel um die zeitgenössische Politik, den Wandel der Kunst oder um Konsum, Lifestyle und Alltagsleben. Das zweite Modul "Erbe und Innovation" befasst sich mit der Epoche der Song-Dynastie, der Umwelt- und Militärgeschichte oder der Historischen Volkskultur.
Der Studiengang ist auf vier Semester angelegt, wobei der Studienbeginn jeweils nur im Wintersemester möglich ist. Nebenfächer sind nicht vorgesehen. Das zweite Semester verbringen alle Studierenden am "European Centre for Chinese Studies" an der Peking-Universität.
Bewerber müssen einen chinabezogenen Bachelor-Studiengang oder eine äquivalente anrechnungsfähige Leistung nachweisen können. Außerdem müssen sie über sehr gute Kenntnisse im modernen Chinesisch sowie über Landes- und Studienerfahrung in China oder Taiwan verfügen.
Bewerbungen sind ab sofort möglich; die Bewerbungsfrist für das kommende Wintersemester endet am 15. Mai. Jeder Bewerber, der die Voraussetzungen erfüllt, wird zur Feststellung seiner Eignung zu einem Interview nach Würzburg eingeladen. Mit den Studierenden werden dann individuelle Zielvereinbarungen über die inhaltlichen Schwerpunkte des Studiums abgeschlossen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Dieter Kuhn, T (0931) 888-5571, oder im Internet (siehe folgenden Link).
http://www.uni-wuerzburg.de/sinologie/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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