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16.03.2006 09:37

Konferenz zu freier GIS-Software an der Universität Bonn

Frank Luerweg Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Geoinformationssysteme gelten als Zukunftsmarkt: Sie erlauben, Landkarten mit einer Vielzahl von Daten zu hinterlegen. GIS-Systeme helfen so beispielsweise bei der Planung neuer Verkehrswege oder der Kontrolle, ob Landwirte ihre Flächen tatsächlich wie angegeben bewirtschaften. Inzwischen drängt zunehmend "freie" GIS-Software auf den Markt und macht den etablierten Firmen Konkurrenz. Eine internationale Konferenz am 29. und 30. März an der Universität Bonn trägt dieser Entwicklung Rechnung. In über 40 Vorträgen, Anwenderberichten und Seminaren werden der heutige technische Stand und die Einsparpotentiale von Open Source Systemen beleuchtet.

    Geoprodukte auf Basis Freier Software sind schon lange eine tragfähige Alternative zu proprietären GIS-Lösungen. Diese Botschaft ist inzwischen auch am Markt angekommen. Freie GIS Software wird zunehmend von Kommunen, Landes- und Bundesbehörden sowie der Industrie explizit nachgefragt. Es sind längst nicht mehr nur einfache Auskunftssysteme, die im Mittelpunkt des Interesses stehen. Auf Open Source Software bauen heute sehr komplexe IT-Anwendungen auf. So lassen sich auch Geodaten-Infrastrukturen mit freier Software realisieren, die höchsten Leistungs- und Sicherheitsansprüchen genügen. Darunter befinden sich z.B. auch hoheitliche Kataster- und Grundbuch-Auskunftssysteme.

    "Bonn eignet sich ideal als Standort der Konferenz", erklärt der Mitorganisator der Konferenz FOSSGIS (Freie und Open Source Software für Geoinformationssysteme) Torsten Brassat. "Einerseits betreibt die Stadt Bonn selbst ihr Geoportal auf Basis freier Software. Zudem verfügt die Universität über eine große Expertise im GIS-Bereich." Dazu komme die hohe Konzentration von Geo-Unternehmen in und um Bonn.

    FOSSGIS ist die Nachfolgeveranstaltung der deutschsprachigen UMN MapServer Konferenz. Das Organisations-Team der FOSSGIS sowie das Geographische Institut der Universität Bonn wollen mit dieser Namensänderung auch einen inhaltlichen Sprung signalisieren und so die aktuellen Entwicklungen des GIS Marktes widerspiegeln. Weitere Informationen zu der kostenfreien Veranstaltung, das Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter: http://www.fossgis.de/wiki/

    Kontakt:
    Torsten Brassat
    Mitorganisator der FOSSGIS Konferenz
    Telefon: 0228/9082612
    E-Mail Orga Team: fossgis@freegis.org; Homepage: http://www.fossgis.de/


    Weitere Informationen:

    http://www.fossgis.de/wiki/ - Infos, Programm und Anmeldeformular


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Informationstechnik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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