Wissenschaftler der Universität der Bundeswehr München und der Mars Society Deutschland e.V. testen am 04. April 2006 mit einer Höhenforschungsrakete die Funktion eines Testballons für die Marsmission ARCHIMEDES im Jahr 2009.
Am 04. April 2006 wird in der Nähe von Kiruna/ Schweden die Höhenforschungsrakete REXUS-3 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) starten. Mit an Bord: Das Flugversuchssystem REGINA des Instituts für Raumfahrttechnik der Universität der Bundeswehr München, gemeinschaftlich entwickelt mit dem Institut für Leichtbau, der Mars Society Deutsch-land e.V. sowie weiteren Experten.
Mit dem Forschungsballon ARCHIMEDES soll 2009 die Atmosphärenstruktur des Mars erkundet werden. Dabei wird es entscheidend sein, dass der Ballon störungsfrei aus dem Transportbehälter ausgeworfen wird und sich im Anschluss problemlos entfaltet. Dies wurde in der Schwerelosigkeit erstmals Ende Juni 2005 während einer Parabelflugkampagne der ESA in einem Airbus A300 erfolgreich getestet.
Diese Testreihe wird nun fortgeführt. Am 04. April transportiert die Höhenforschungsrakete REXUS-3 das Testsystem REGINA - ein Vorläufer des künftigen Forschungsballons - auf eine Höhe von rund 100 km. In dieser Höhe wird der Ballon ausgeworfen und kann sich unter Weltraumbedingungen entfalten. Er hat dann einen Durchmesser von rund sieben Meter.
Mit einem in der Rakete installierten Kamerasystem wird der gesamte Versuchsablauf aufgezeichnet. Experten des Instituts für Photogrammetrie und Kartographie an der Universität der Bundeswehr München werten die Daten im Anschluss aus. Ferner nehmen Sensoren an Bord von REGINA wichtige Daten in und um den Ballon auf und funken sie zur Erde zurück.
Ansprechpartner
Michael Brauns
Pressesprecher
Tel.: 089/6004-2004
E-Mail: michael.brauns@unibw.de
http://www.unibw.de/leichtbau/forschung/archimedes - mehr zum Projekt ARCHIMEDES
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).