Mit der Einwirkung von Kälte auf Zellen, Gewebe, Organe und Organismen beschäftigen sich in der kommenden Woche rund 200 internationale Wissenschaftler in Hamburg bei der "CRYO 2006", der 43. Jahrestagung der Society for Cryobiology (zusammen mit der Society for Low Temperature Biology).
Mit dem zunehmendem Interesse an der Züchtung künstlicher Gewebe (Tissue Engineering) gewinnt die Forschung zur Konservierung durch Kälte an Bedeutung: Die Probleme, die bei der Haltbarmachung vieler Zellen und Gewebe auftreten, sind noch nicht zufriedenstellend gelöst.
Die Tagung soll den Austausch zwischen den Experten der verschiedenen Forschungsrichtungen fördern, die sich mit den biologischen Grundlagen (der Kälteanpassung und -toleranz in der Natur), mit der Anwendung im medizinischen Bereich (der Kälteanwendung zur Haltbarmachung) und mit dem technisch-ingenieurwissenschaftlichen Aspekt (der Entwicklung von Instrumenten, Geräten und Verfahren) beschäftigen.
Der Kongress, dessen Themen dem Bereich Life Science zuzuordnen sind, findet zum zweiten Mal in Deutschland statt. Organisiert wird er von Dr. Andreas Sputtek vom Institut für Transfusionsmedizin des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der zugleich Präsident der Society for Cryobiology ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die Veranstaltung mit 14 000 Euro.
Journalisten sind herzlich willkommen.
CRYO 2006
Termin: 24. bis 27. Juli 2006
Ort: Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1
Informationen: Dr. Andreas Sputtek,
Tel.: 040/42803-4277, E-Mail: sputtek@uke.uni-hamburg.de, www.CRYO2006.org
http://www.CRYO2006.org - weitere Informationen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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