Max-Planck-Forscher schleusen Mikrokapseln in Tumorzellen ein und setzen ihren Inhalt dort mit einem Laserimpuls gezielt frei
Medikamente helfen am besten, wenn sie direkt in die kranken Organe oder Zellen gelangen - zum Beispiel in Tumorzellen. Wissenschaftler des Potsdamer Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung und der Ludwig-Maximilian-Universität München sind diesem Ziel jetzt einen Schritt näher gekommen: Sie haben eine Substanz gezielt in Tumorzellen freigesetzt: Sie haben den Stoff in winzigen Kapseln verpackt, in die Krebszellen geschleust und dort mit einem Laserimpuls wieder ausgepackt. Das Laserlicht hat die Polymerhüllen geknackt, indem es sie aufheizte und so ihre Moleküle aufbrach (Angewandte Chemie, Juli 2006).
http://goto.mpg.de/mpg/pri/200607202/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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