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06.10.2006 15:50

Neue Studie aus München: Schulsport ist gut fürs Herz

Christiane Limberg Pressesprecher
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.

    30. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, 17. Jahrestagung der Arbeitsgruppen Herzschrittmacher und Arrhythmie; 5. bis 7. Oktober, Nürnberg

    Nürnberg, Freitag 6. Oktober 2006 - Eine zusätzliche dritte Sportstunde pro Woche über sechs Monate, bestehend aus Ausdauer- Kraft- und Beweglichkeitstrai-ning in Kombination mit etwas Sport- und Gesundheitstheorie, genügt bereits, um bei den Schülern eine durchschnittliche Senkung des LDL-Cholesterin um 23 Pro-zent zu erreichen. Dazu kamen bei den zwei Klassenverbänden mit je 23 Schülern der Oberstufe 11 (Gymnasium) deutlich weniger Beweglichkeitseinschränkungen, Muskelverkürzungen und Muskelabschwächungen sowie eine Steigerung der Aus-dauerleistungsfähigkeit. Schließlich absolvierten alle 46 Schüler Triathlon, auch die zunächst leistungsschwachen, berichtet Dr. Richard Eyermann, Kinder- und Jugendkardiologe in München. Diese Ergebnisse wurden auf der 30. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Nürnberg präsentiert.

    "Eine Zuwendung zum intensivierten, gesundheitsorientierten Schulsport-Präventionsprogramm ist also zu empfehlen", folgert Studienleiter Eyermann. "Möglicherweise initiiert man damit eine lebenslange gesunde Lebensweise oder Lifestyle-Änderung mit einer Reduktion des Herzinfarktrisikos und des globalen Herz-Kreislauf-Risikos."

    Eine wichtige zusätzliche Erkenntnis: Die Integration von praktischen und gesund-heitstheoretischen Unterrichtsinhalten bewirke eine "Akzeptanzverbesserung von Schulsport".

    Die Evaluierung der Effektivität und Qualität erfolgte bei dieser Studie auf drei Ebe-nen: 1. Physiologisch-medizinische Daten (Anamnese, Labor, Lungenfunktionstest, Belastungs-EKG); 2. Sportmotorische Daten (Fitness-Test: Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit); 3. Psychosoziale Daten (verhaltenswissenschaftlicher Fragebogen).

    Kontakt:

    Prof. Dr. Eckart Fleck, Berlin (Pressesprecher der DGK)

    Christiane Limberg, Düsseldorf (Pressereferentin der DGK) Tel.: 0211 / 600 692 - 61; Fax: 0211 / 600 692 - 67 ; Mail: limberg@dgk.org

    Roland Bettschart, Bettschart & Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH; Mobil: 0043-676-6356775; bettschart@bkkommunikation.at

    Pressezentrum im CongressCenter Nürnberg: 0911 / 8606-6940


    Weitere Informationen:

    http://www.dgk.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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