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12.10.2006 12:40

34. Kongress DGRh: Weltrheumatag

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
    18. bis 21. Oktober 2006, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
    mit der 20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie

    Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie: Rheuma frühzeitig erkennen und therapieren

    Wiesbaden - Rheuma ist eine Volkskrankheit: In Deutschland sind etwa neun Millionen Menschen betroffen. Am heutigen Weltrheumatag weist die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) auf die defizitäre Versorgungssituation von Rheumapatienten in Deutschland hin. Sie fordert zudem Verständnis für Betroffene und bessere Chancen für die Früherkennung von Rheuma. Mit Blick auf ihren bevorstehenden 34. Kongress in Wiesbaden macht die Fachgesellschaft auf die Situation von Menschen mit Rheuma in Deutschland aufmerksam.

    Für viele Rheumakranke gibt es wirksame Behandlungskonzepte. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Therapien die Betroffenen erreichen: "Leider gibt es in Deutschland auf Grund struktureller Mängel immer noch ein Versorgungsdefizit für Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen", betont Professor Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann, Präsidentin der DGRh. Die Leitlinien zur frühen rheumatischen Erkrankung sehen beispielsweise vor, dass innerhalb der ersten drei Monate nach Erkennen der Symptome einer rheumatoiden Arthritis mit einer "Basistherapie" begonnen wird. "Also einer Therapie, welche in der Lage ist, die Erkrankung zu stoppen", so die Direktorin der Klinik Innere Medizin IV, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden. Durch einen Mangel an Rheumatologen sei eine frühzeitige Diagnose und Mitbetreuung in vielen Regionen Deutschlands allerdings nicht möglich, erläutert Professor Märker-Hermann weiter. Auf Termine beim Facharzt warten Betroffene derzeit bis zu sechs Monate.

    Für viele Menschen mit Rheuma kommt deshalb die Diagnose zu spät. Um diese Situation zu verbessern, fordert Professor Märker-Hermann enge Zusammenarbeit und bessere Ausbildung: "Wir brauchen neue Formen der Kooperation zwischen Hausarzt und Facharzt um eine frühzeitigen Zuweisung zum Spezialisten sicher zu stellen. Zudem brauchen wir eine intensivere Aus- und Weiterbildung unserer Studenten und jungen Ärzte zum Rheumatologen - an Universitäten, Krankenhäusern und Praxen."

    Der Begriff Rheuma umfasst mehr als 400 unterschiedliche Krankheitsformen. Denn Rheuma als eigenständiges Krankheitsbild gibt es nicht. Die Patienten leiden unter Schmerzen an Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenken und Bindegewebe. Etwa 15 Prozent der Bevölkerung - Menschen jeden Alters - sind von rheumatischen Beschwerden betroffen. Auf dem 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie diskutieren Ärzte und Wissenschaftler aktuelle Fragen und Forschungsergebnisse der Kinder- und Erwachsenenrheumatologie. Der Kongress findet vom 18. bis 21. Oktober 2006 in Wiesbaden statt - gemeinsam mit der Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie.

    TERMINHINWEISE:

    Eröffnungs-Pressekonferenz
    Mittwoch, 18. Oktober 2006, 12.00 bis 13.00 Uhr
    Rhein-Main-Hallen, Saal 1A 4

    Kongress-Pressekonferenz
    Donnerstag, 19. Oktober 2006, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Rhein-Main-Hallen, Raum 12

    Akkreditierung:

    34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
    gemeinsam mit der
    20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO)
    18. bis 21. Oktober 2006
    Rhein-Main-Hallen, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden

    O Ich werde die Pressekonferenz am 18.10. persönlich besuchen.

    O Ich werde die Pressekonferenz am 19.10. persönlich besuchen.

    O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über Themen der DGRh per Post/per E-Mail. Meine Adresse trage ich unten ein.

    O Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir die Informationen für die Presse (per Post/per E-Mail)

    NAME:
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    REDAKTION;
    ADRESSE:

    TEL/FAX:
    E-MAIL:

    Pressekontakt DGRh:
    Kongress-Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31 552
    FAX: 0711 89 31 167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org

    Pressekontakt ARO:
    ARO Pressestelle
    Claudia Rehart
    Vor der Höhe 45
    63225 Langen
    Tel: 0177 253 26 26
    E-Mail:info@cr-marketing.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgrh.de Homepage DGRh
    http://www.rheuma-orthopaedie.de Homepage ARO


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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