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24.10.2006 14:51

Ziel: Krebsgene abschalten

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Das Multiple Myelom ist eine bislang unheilbare Tumorerkrankung des blutbildenden Systems. Bei den Betroffenen befinden sich die Krebszellen im Knochenmark, wo sie die normale Blutbildung durcheinander bringen und dazu noch die Knochen zerstören.

    In einem neuen Projekt an der Medizinischen Klinik II der Uni Würzburg werden nun unter der Leitung von Ralf C. Bargou die molekularen Mechanismen untersucht, die der Entstehung und unkontrollierten Ausbreitung dieses Tumors zu Grunde liegen. Es wurden bereits zwei Krebsgene (Ras und YB-1) identifiziert, die hier eine wichtige Rolle spielen könnten. "Möglicherweise führt das gezielte Abschalten dieser Gene zum Absterben der Tumorzellen", sagt Bargou. Sollte das der Fall sein, könnten sich neue Therapieansätze eröffnen.

    Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Es ist Teil des Sonderforschungsbereiches Transregio 17, in dem Krebsforscher der Universitäten Würzburg und Marburg seit 2004 kooperieren. Die beteiligten Wissenschaftler analysieren gemeinsam einen der wichtigsten Signalwege zur Kontrolle der Zellteilung. Herzstück dieses Signalwegs ist das Ras-Protein. Weitere Informationen: PD Dr. Ralf Bargou, T (0931) 201-70150, bargou_r@klinik.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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