Ping Ping Tsai erhält Ursula M. Händel-Tierschutzpreis
TiHo-Forscherin Ping Ping Tsai aus dem Institut für Tierschutz und Verhalten bekommt am heutigen Dienstag in Bonn den mit 25.000 Euro dotierten Ursula M. Händel-Tierschutzpreis für ihre Forschungsarbeiten zur Käfighaltung von Mäusen verliehen.
Tsai hat in ihrer Arbeit die Haltungsbedingungen von Labormäusen und die Möglichkeiten, diese zu verbessern, untersucht. Die Tiere wurden in unterschiedlich ausgestatteten Käfigen gehalten und anschließend auf Parameter wie Gewicht, Gewicht der Organe oder Blutwerte untersucht. Ausgestattet waren die Käfige zum Beispiel mit Nestern oder Nestmaterial. Die Bedürfnisse der Tiere können je nach Rasse und Spezies unterschiedlich sein. Die Kenntnis über die Bedürfnisse der Tiere ermöglicht die Verbesserung der Käfighaltung und das Wohlbefinden der Versuchstiere.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft verleiht den Ursula M. Händel-Tierschutzpreis in diesem Jahr zum zweiten Mal. Die Stifterin des Preises hat sich über Jahrzehnte auf vielen Ebenen aktiv für den Tierschutz eingesetzt und wesentliche Beiträge zur Formulierung des Tierschutzgesetzes von 1986 geleistet. Mit einem Teil ihres der DFG zur Verfügung gestellten Vermögens hat Ursula M. Händel den Grundstein des nach ihr benannten Preises gelegt. Damit werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, die bei ihrer Arbeit mit Versuchstieren oder durch die Entwicklung von Ersatzmethoden den Bedürfnissen des Tierschutzes auf besondere Weise Rechnung tragen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Organisatorisches
Deutsch
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