Die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin und das John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien präsentieren gemeinsam ab dem 11. Januar eine Ausstellung zur Dewey-Dezimalklassifikation, das international am weitesten verbreitete Verfahren zur inhaltlichen Ordnung von Bibliotheksbeständen. Zur Eröffnung der Ausstellung "Die Dewey-Klassifikation und der deutschsprachige Raum" am Mittwoch, dem 10. Januar, um 17 Uhr laden wir Medienvertreter und interessierte Bürger herzlich ins Foyer der Universitätsbibliothek, Garystraße 39, 14195 Berlin, ein.
Damit Bibliotheksbenutzer unter Tausenden von Büchern genau das finden, was sie interessiert, gibt es Klassifikationssysteme wie die Dewey-Dezimalklassifikation (DDC), die auf den amerikanischen Bibliothekar Melvil Dewey (1851-1931) zurückgeht und besonders in Nordamerika weit verbreitet ist. Dort kennt fast jedes Kind die Zahlenkolonnen, die anzeigen, ob das Buch über Präsident Reagan im Politik-Regal oder doch bei der Geschichte zu finden ist. In New York gibt es sogar ein "Library Hotel", dessen Zimmer nach der DDC nummeriert sind; der Hotelgast findet in seinem Zimmer Bücher vor, die der jeweiligen DDC-Themengruppe entsprechen.
Die Dewey-Dezimalklassifikation liegt seit Kurzem auch in einer deutschen Übersetzung vor und wird von der Deutschen Nationalbibliothek für die nationalbibliographische Erschließung angewandt. Die deutschsprachige DDC-Ausgabe findet nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und Südtirol Anwendung.
An der Universitätsbibliothek Wien wurde aus diesem Anlass eine Wanderausstellung zur DDC gestaltet. Diese ist nun erstmals in Deutschland - an der Freien Universität Berlin - zu sehen.
Die Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin war im Jahr 2000 eine der ersten Bibliotheken in Deutschland, die die DDC für die Aufstellung ihrer Bücher eingeführt hat.
Im Internet unter:
http://www.ub.fu-berlin.de
Öffnungszeiten:
11. Januar bis 9. März 2007; Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr
Ort:
Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Garystr. 39, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz (Linie U3)
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
- Benjamin Blinten, Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-52858
- Dörte Braune-Egloff, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-54268
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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