Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen bieten in Deutschland insgesamt etwa 9.000 Studiengänge an. Wer nach dem Abitur studieren möchte, braucht vor allem eins: Hilfe und Durchblick in der Informationsflut. Helfen könnte ein zentrales Informations- und Bewerberportal für Studieninteressierte. Zu diesem Schluss kommen Studienberaterinnen und -berater deutscher Hochschulen in einer gemeinsamen Erklärung, die sie auf ihrer Frühjahrstagung an der Ruhr-Universität Bochum verabschiedet haben.
Bochum, 28.03.2007
Nr. 111
Studienberater fordern zentrales Info-Portal
Gemeinsame Erklärung in der RUB verabschiedet
Weiterentwicklung der ZVS zur umfassenden Servicestelle
Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen bieten in Deutschland insgesamt etwa 9.000 Studiengänge an. Wer nach dem Abitur studieren möchte, braucht vor allem eins: Hilfe und Durchblick in der Informationsflut. Helfen könnte ein zentrales Informations- und Bewerberportal für Studieninteressierte. Zu diesem Schluss kommen Studienberaterinnen und -berater deutscher Hochschulen in einer gemeinsamen Erklärung, die sie auf ihrer Frühjahrstagung an der Ruhr-Universität Bochum verabschiedet haben.
Erklärung im Internet
Die vollständige Erklärung steht im Internet unter
http://www.rub.de/zsb/gibet/erklaerung.htm
Recherchieren, gewichten, bewerten
Informationen für Studieninteressierte gibt es an vielen Stellen im Internet, allerdings bieten die bestehenden Portale nur "segmentiertes Wissen", heißt es in der Erklärung. Wer sich für ein Studium interessiert, muss nicht nur die vorhandenen Informationen selbst gewichten und bewerten, sondern auch eine Struktur für die Recherche entwickeln - "eine Aufgabe, die viele überfordert", so die Studienberater.
ZVS als "zentrales Bewerberportal"
Auf der Tagung der Zentralen Studienberatung der RUB und der Gesellschaft für Information, Beratung und Therapie an Hochschulen (GIBeT) forderten die Fachleute daher, ein umfassendes, deutschlandweites Portal zu entwickeln, das Studieninteressierte genau zu den benötigten Informationen führt. "Vor diesem Hintergrund begrüßt das Plenum die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz zur Weiterentwicklung der ZVS", heißt es in der Erklärung. Die neue Servicestelle könnten Hochschulen zukünftig als "zentrales Bewerberportal" nutzen; Studienbewerber hätten damit die Möglichkeit, wesentliche Informationen aus einer Hand strukturiert und zuverlässig zu erhalten. Zugleich kritisierten die Studienberater den geplanten Personalabbau bei der ZVS.
Weitere Informationen
Ludger Lampen, Zentrale Studienberatung der RUB; Tel. 0234/32-23859, E-Mail: ludger.lampen@rub.de
Dr. Sabina Bieber, Vorsitzende des Berufsverbandes der Studienberaterinnen und -breater, GIBeT, Zentrale Studienberatung der Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam, Tel. 0331/9771016, E-Mail: sabina.bieber@uni-potsdam.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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