Presseinformationen
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Hannover, 12.5.2000
stb/41/00
SPERRFRIST, bis 16.5.2000, um 16 Uhr
Preisgekrönte Forschung und Lehre
Niedersächsischer Wissenschaftspreis für Professor Dr. - Ing. Heinz Haferkamp
"Es ehrt mich und freut mich, dass mein Engagement für Forschung und Lehre ausgezeichnet wird", beschreibt Prof. Dr. - Ing. Heinz Haferkamp seine Reaktion auf die Auszeichnung mit dem
Niedersachsenpreis für Wissenschaft zurückhaltend. Am Dienstag, 16. Mai, um 16 Uhr, im Forum des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbands in Hannover, Schiffgraben 6-9, bekommen er und weitere zwei Preisträger aus Kultur und Publizistik den Preis von Ministerpräsident
Sigmar Gabriel überreicht. Universitätspräsident Prof. Dr. Ludwig Schätzl macht deutlich, dass er diesen Forscher der Universität Hannover als würdigen Preisträger sieht: "Herr Professor Hafer-kamp hat mit seinem Institut und Engagement die Universität international bekannt gemacht. Seine Forschungsschwerpunkte sind innovativ und zukunftsweisend."
Professor Heinz Haferkamp ist mit der Universität Hannover eng verbunden. Der 67-jährige stu-dierte nach dem Abitur an der damals noch Technischen Universität Hannover Maschinenbau, Promotion und Habilitation schlossen sich an. Anschließend führte sein Weg in die Wirtschaft: Er stieg beim Salzgitter-Konzern ein und wurde dort Direktor des Zentralbereichs "Forschung und Entwicklung" der Salzgitter AG und damit verantwortlich für die Entwicklungsarbeiten des gesam-ten Konzerns. Aus der Praxis kehrte er 1981 wieder zurück an die Universität Hannover, wo er be-reits 1972 zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde.
Seine Managerqualitäten stellt Haferkamp auch an der Universität unter Beweis, er ist ein Hoch-schulmanager mit Gespür für Marktlücken. Mitbegründer des Laserzentrums zu sein, ist nur eine von vielen Referenzen. Haferkamps Institut für Werkstoffkunde entwickelt Stoffe für die Zukunft. Im von ihm gegründeten Unterwassertechnikum ist u.a. ein weltweites Projekt der Expo 2000 zu Hau-se: Der Tauchroboter TRIBUN. Mit ihm werden Schweiß- und Schneidetechniken für gefährliche Orte, wie z.B. kerntechnische Anlagen, erprobt. Neue Wege geht er mit dem Zentrum für Biomedi-zintechnik, dort wird im Verbund mit 16 Instituten und Einrichtungen der Universität Hannover, der Medizinische Hochschule Hannover und der Tierärztlichen Hochschule an Stoffen geforscht, um sie auf ihre Eignung für die Medizintechnik zu prüfen. Haferkamp selbst hat es vor eineinhalb Jah-ren gegründet. Erste Ergebnisse, wie Schrauben und Stifte aus Magnesium, mit denen kompli-zierte Knochenbrüche gerichtet werden sollen, liegen bereits vor. Diese Tätigkeiten zeichnen ihn als "Unternehmer" an der Universität Hannover aus.
Doch auch außerhalb der Hochschulmauern ist er ein bedeutender Experte. So ist er in Aufsichts-räten von namhaften Unternehmen vertreten und in zahlreichen Gremien und Kommissionen als Sachverständiger eine Persönlichkeit. Ehrendoktortitel und Bundesverdienstkreuz zeugen von der Anerkennung seiner Leistungen in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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