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06.05.2007 17:39

Last Call für die KLAZZ BROTHERS, JOMI, Clive Head ...

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Noch bis zum 11. Mai sind Anmeldungen für die Meistertkurse des Kunstsommers Irsee 2007 möglich.
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    Zum 20. Mal heißt es vom 28. Juli bis zum 4. August 2007 im traumhaften Ambiente des Allgäuer Klosters Irsee "Kunst leben!". Zum 20. Mal haben ambitionierte Künstlerinnen und Künstler, ebenso aber auch qualifizierte Laien beim "Schwäbischen Kunstsommer" die Möglichkeit, in zehn Kursen mit renommierten Meistern aus verschiedenen Sparten zusammenzuarbeiten und sich weiterzubilden (siehe http://idw-online.de/pages/de/news201780).

    "In einzelnen Workshops sind noch einige Plätze frei, und wer sich bis zum 11. Mai bewirbt, hat durchaus noch Chancen, eine Woche lang z. B. bei Clive Head oder mit den KLAZZ BROTHERS seine malerischen bzw. musikalischen Qualitäten zu vervollkommnen oder sich mit JOMI, fraglos einem der besten Pantomimen Europa, in der Kunst der Körpersprache zu üben", verspricht Konstanze Frölich, die am Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer der Universität Augsburg den Kunstsommer organisiert.

    Zum Beispiel Clive Head: Realistische Malerei im Stil der Alten Meister

    Der Glanz und die besondere Tiefe der Ölbilder im Stil der Alten Meister hatten noch in der Wiener Schule des Phantastischen Realismus besondere Bedeutung, dann schien die realistische Ölmalerei aus Europa zu verschwinden, um in den USA neue Künstlerzentren zu befruchten. Aber es scheint, als seien traditionsreiche künstlerische Techniken mit neuen realistischen Motiven im Kommen. Nicht erst seit der Ausstellung "Zurück zur Figur", die letztes Jahr in München und dann in der Schweiz zu sehen war, gewinnt die konkrete Malerei wieder an Terrain.

    Der Brite Clive Head ist ein Meister dieses Fachs. Mit dem Künstler aus Scarborough haben Galerien in New York, Rom und London einen "Impressionismus des 21. Jahrhunderts" entdeckt. In den Landschaften und Stadtansichten des Malers, der auch eine Auftragsarbeit für das Goldene Regierungsjubiläum der Queen beauftragt wurde, wird ein Dialog mit der Wirklichkeit erarbeitet, vielleicht sogar eine künstlerische Wiedererfindung des Realen.

    Der Meisterkurs bietet künstlerischen Austausch und Weiterbildung für Künstler aus verschiedensten Bereichen: Vom akademisch geschulten Maler bis zum Illustrator aus den verschiedensten Medienbereichen.

    Zum Beispiel JOMI: Pantomime mit dem Marcel Marceau-Schüler Josef Michael Kreutzer

    Die Kunst der Körpersprache ist universell und übergreifend. Sie bereichert verschiedene Disziplinen, vom Tanz bis zum Theater. Die Pantomime ist berührend und bedrückend, vergleichbar subjektiv wie die Lyrik unter den literarischen Gattungen, weil sie verdichtet, präzisiert und auch Bilder der Beschreibung schafft.

    In Irsee hat die Pantomime einen guten Platz, weil sie die Verbindung unter den Künsten sein kann: Sie lebt mit dem Tanz, der Literatur und den Bildern. Aber mit JOMI wird den Teilnehmern noch mehr geboten. Für ihn hat gerade der Pantomime, der ja sprachübergreifend in allen Nationen zu verstehen ist, eine Verpflichtung zur Sozialkritik. Deshalb hat JOMI neben satirischen Szenen in seinem Repertoire politischen und gesellschaftlichen Problemen Raum gegeben. Der Marcel Marceau - Schüler gilt heute als einer der besten Pantomimen Europas. 1991 wurde er als Dozent für Pantomime und Körpersprache an die Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater berufen. Neben seinen zahlreichen Fernsehauftritten und Bühnenauftritten in Europa, Nordafrika und Südamerika arbeitet er mit seinen Schülern in der "Kunst der Stille" auch an biblischen, philosophischen und literarischen Themen.

    Der Meisterkurs bietet Sensibilisierung in Körpersprache und Ausdruck für Schauspieler, Tänzer und Weiterbildung für Pantomimen. Das Angebot richtet sich auch an Gehörlose, da JOMI - obwohl kommunikationsgeschult mit Hörenden - selbst von frühester Kindheit gehörlos ist. Im Juni 1997 wurde JOMI in den Vorstand von EUCREA Deutschland berufen, der Europäischen Vereinigung für KREAtivität von und mit behinderten Künstlern.

    Zum Beispiel KLAZZ BROTHERS: Instrumentalmusik von Klassik bis Jazz

    Soeben ist ein neues Album erschienen: klazz brothers play classics, von Bach bis Beethoven. Wer hineinhört, findet die Liebe zur Kunst der Fuge oder den Schumannschen Kinderszenen, aber die Lebensfreude des Jazz, den rhythmischen Schalk im Instrument. Die Geschwister Tobias und Kilian Forster mit dem Perkussionisten Tim Hahn haben sich in dieser spielerischen "Kunst der Wandlung" gefunden und sind damit erfolgreich geworden: Im Jahr 2003 bekamen sie einen "Klassik Echo"-Preis und einen "Jazz Award", 2005 dann zum "Jazz Award" noch eine der heiß begehrten Grammy-Nominierungen ("best classical crossover album"), was bedeutet: Die Klazz Brothers bewegen sich souverän zwischen allen Stühlen. Zwischen Klassik und Jazz, zwischen Deutschland und Kuba und auch zwischen Konzertsaal und Hollywood sie treten mit Profis des Jazz und des Cuba nicht nur in den großen Kunsthallen wie der Semperoper Dresden, der Frankfurter Alten Oper, der Hamburger Musikhalle und den Philharmonien von Berlin bis München auf, sie waren wiederholt auch in Kinoerfolgen zu hören ("Collateral" mit Tom Cruise; "Hitch - der Date Doktor" mit Will Smith).

    Für den Schwäbischen Kunstsommer kommen sie zu dritt und bieten so individuelle musikalische Arbeit nicht nur für ihre Instrumentengruppen - Klavier, Kontrabass, Schlagzeug - sondern für jeden Musiker, den das Spiel mit der Klassik reizt und Freude bereitet. Im Workshop "Kunst der Wandlung" werden Schumann, Chopin u.a. gespielt, verändert, erweitert. Das Ergebnis wird auch den Zuhörern in der Irseer Kunstnacht Freude bereiten.

    Der Meisterkurs der KLAZZ BROTHERS bietet sich für alle klassisch ausgebildeten Musikerinnen und Musiker an, die die Erweiterung in Richtung Jazz nicht scheuen (jazztechnische Vorbildung wird nicht erwartet). Absolventen/innen von Musikhochschulen und Musiker/innen in Lehre und Ausbildung, die den Teilnahmebetrag nicht aufbringen, können sich auf um ein Stipendium bewerben.

    Sieben weitere Workshops beim Kunstsommer 2007

    o Experimentelle Malerei mit Sati Zech
    o Ölpastellmalerei mit Richard Vogl - http://www.richardvogl.de
    o Skulpturperformance mit Robert Kessler - http://www.robertkessler.de
    o Fotografie mit Franziska Messner-Rast
    o Zeitgenössischer Tanz mit Jochen Heckmann
    o Chor mit Tanja Wawra - http://www.belcanto-muenchen.de
    o Literatur mit Judith Kuckart - http://www.judithkuckart.de

    Die Bewerbungsfrist endet am 11. Mai 2007. Bei offener Bewerberlage werden Bewerbungen bis zum 18. Mai 2007 angenommen.
    ________________________________________

    Ansprechpartnerin:

    Konstanze Frölich
    ZWW der Universität Augsburg
    86135 Augsburg
    Tel.: 0821/598-4019
    Telefon/Fax: 0821/598-4117
    froelich@zww.uni-augsburg.de


    Weitere Informationen:

    http://o http://www.kunstsommer.info
    http://o http://idw-online.de/pages/de/news201780
    http://o http://idw-online.de/pages/de/news205004


    Bilder

    JOMI: Als Verbindung zwischen den Künsten hat Pantomime einen guten Platz ...
    JOMI: Als Verbindung zwischen den Künsten hat Pantomime einen guten Platz ...

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    ... beim Schwäbischen Kunstsommer in Irsee (Impressionen von "Kunst leben" 2006).
    ... beim Schwäbischen Kunstsommer in Irsee (Impressionen von "Kunst leben" 2006).
    Fotos: Programmheft
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    JOMI: Als Verbindung zwischen den Künsten hat Pantomime einen guten Platz ...


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    ... beim Schwäbischen Kunstsommer in Irsee (Impressionen von "Kunst leben" 2006).


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