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22.05.2007 15:01

Kinderklinik Kiel erhält 500.000 Euro für Forschungsprojekt Intersexualität

Dr. Anja Aldenhoff-Zöllner Stabstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UK S-H)

    Mit einer Summe von knapp 500.000 Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Forschungsschwerpunkt Intersexualität/DSD der Kieler Kinderklinik. Bei Intersexualität oder DSD (Disorders of Sex Development) handelt es sich um angeborene Besonderheiten der Geschlechtsentwicklung. Die Klinik hat die Fördergelder in ein Hormonanalysegerät investiert. Es dient der Diagnostik von DSD bei Kindern und Jugendlichen. Für den Erhalt der Förderung engagierten sich die Wissenschaftler und Kinderärzte Professor Paul-Martin Holterhus und Dr. Felix Riepe. Die medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unterstützte sie dabei maßgeblich.

    Holterhus betont, dass sowohl die Forschung als auch die Patientenversorgung von den neuen Analysemethoden profitieren: "Wir werden die hormonellen Grundlagen von Geschlechtsentwicklungsstörungen künftig viel präziser entschlüsseln können. Mit der neuen Anlage können wir Hormone extrem genau auch aus kleinsten Blutmengen bestimmen." Gerade für Säuglinge und kleine Kinder ist dies von Bedeutung, denn die richtige Diagnose ist entscheidend für die Beratung der Eltern und eine abgestimmte Behandlung. Sie beeinflusst den weiteren Lebensweg der jungen Patienten grundlegend.

    Seit dem Jahr 2003 fördert das BMBF bundesweit zehn Netzwerke "Seltene Erkrankungen" mit insgesamt 31,3 Millionen Euro. Das deutschlandweite, multidisziplinäre Forschungsnetzwerk Intersexualität/DSD erhält daraus 3,4 Millionen Euro. Es wird von der Lübecker Kinderklinik des UK S-H koordiniert. An beiden Standorten des Universitätsklinikums werden zentrale Forschungsprojekte des Netzwerks durchgeführt. Die beteiligten Fachabteilungen für Kinderhormonerkrankungen in Kiel und Lübeck kooperieren eng und sind international anerkannt für ihre Leistungen und Ergebnisse.

    Für Rückfragen steht zur Verfügung:
    Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
    Prof. Dr. Paul-Martin Holterhus, Leiter des Bereichs Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie
    Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Schwanenweg 20, 24105 Kiel
    Tel.: 0431 / 597 1626, Fax: 0431 / 597 1675
    E-Mail: holterhus@pediatrics.uni-kiel.de


    Bilder

    v.l.n.r.: Dr. Felix Riepe, Chemikerin Dr. Alexandra Kulle und Prof. Dr. Paul-Martin Holterhus, Leiter des Bereichs Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, neben dem Tandemmassenspektrometer für Sexualhormonanalytik
    v.l.n.r.: Dr. Felix Riepe, Chemikerin Dr. Alexandra Kulle und Prof. Dr. Paul-Martin Holterhus, Leite ...

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    Tandemmassenspektrometer für Sexualhormonanalytik
    Tandemmassenspektrometer für Sexualhormonanalytik

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    v.l.n.r.: Dr. Felix Riepe, Chemikerin Dr. Alexandra Kulle und Prof. Dr. Paul-Martin Holterhus, Leiter des Bereichs Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, neben dem Tandemmassenspektrometer für Sexualhormonanalytik


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