Biowissenschaften sind Zukunftswissenschaften - davon zeugt nicht nur die stetig steigende mediale Verbreitung des Erkenntnisgewinns aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen - nicht zuletzt die Biowissenschaftler selbst sind davon überzeugt. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen ist es ihnen aber bisher nicht gelungen, ihre gemeinsamen Anliegen und Interessen auch in einem gemeinsamen Verband zu organisieren und zu artikulieren.
Dies soll nun anders werden: Der Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften (vdbiol; mit 5.000 Einzelmitgliedern, 14 Fachgesellschaften und 80 kooperierenden Mitgliedern) und der Verbund biowissenschaftlicher und biomedizinischer Gesellschaften (vbbm; mit 22 Fachgesellschaften bzw. kooperierenden Institutionen) werden am 31. Mai zu einem neuen Dachverband fusionieren und darin aufgehen.
Die neue Vertretung (mit vielen bekannten Köpfen und Namen) trägt selbst nun den neuen Namen:
VBIO - Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V.
Der VBIO wird sich als die eine, gemeinsame und starke Stimme für das gesamte Spektrum der Biowissenschaften und der Biomedizin darstellen und auch und gerade als Knotenpunkt für die Medien anbieten, die Experten und deren Meinung zu aktuellen Themen der Biowissenschaften recherchieren.
Ziele des neuen Verbandes:
· Der zentrale Ansprechpartner sein
für alle Belange des Fachs in Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Medien;
ein dichtes Netzwerk mit Schnittstelle zu anderen Wissenschaften.
· Eine Plattform für alle Biowissenschaftler bilden
Dialog zwischen den Fachgebieten fördern, Wir Gefühl herstellen;
Expertennetzwerk, Daten & Informationen zur Verfügung stellen;
Service für Forscher, Lehrer und Medien (Meetings, www, Beratung).
· Unsere Kompetenz in Sachen Forschung / Forschungsförderung einbringen
Forschungsbedingungen für die Biowissenschaftler verbessern;
Programme zur Forschungsförderung mitgestalten.
· Bildung, Ausbildung & Beruf kompetent fördern
Biologieunterricht stärken, Übergang Schule/Hochschule optimieren;
Gestaltung der Studienreform, Qualitätsmanagement und Akkreditierungsverfahren;
Berufsfelder für Biowissenschaftler erschließen und erhalten, Berufs-/Karriereberatung.
· Die Öffentlichkeit zielgerichtet informieren
Verständnis für die Biowissenschaften schaffen,
den Dialog zwischen Wissenschaft & Öffentlichkeit fördern.
Notwendigkeit eines neuen Verbandes:
Diese Ziele können nur gemeinsam erreicht werden.
Wissenschaft, Forschung und Lehre müssen zusammen gestaltet werden. Universitäre Lehre und Schulausbildung bauen aufeinander auf. Ebenso sind Schule und öffentliche Wahrnehmung von Forschung und Wissenschaft eng verzahnt. Nur ein breit aufgestellter Verband kann in diesem komplexen Umfeld sinnvoll Impulse setzen.
Struktur des Verbandes:
Der VBIO fußt auf den gleichberechtigten Säulen "Bildung" und "Forschung", die durch die Mitglieder aus diesen Bereichen kompetent in der zukünftigen Arbeit mit Leben gefüllt werden.
Detaillierte Informationen zur Vorgeschichte, zur Struktur und zu den Plänen des Verbandes finden Sie unter: http://www.vbio.de
Das designierte neue Präsidium des VBIO
(Wahl am 31.5. in Köln)
Präsident
Prof. Dr. Rudi Balling, Helmholtz-Zentrum f. Infektionsforschung Braunschweig
Vizepräsidenten
Prof. Dr. Reinhard Paulsen, Universität Karlsruhe, Zoologie
Prof. Dr. Angelika A. Noegel, Universität Köln, Biochemie
Prof. Dr. Gerhard Wenzel, TU München-Weihenstephan, Pflanzenzucht
Dr. Matthias Bohn, Gymnasiallehrer u. StR im Hochschuldienst Uni Marburg
Sprecher der Fachgesellschaften:
Prof. Dr. Reinhard Krämer, Universität Köln, Biochemie
Sprecher der Landesverbände
Prof. Dr. Hans Dieter Frey, Universität Tübingen
Schatzmeister
PD Dr. Georg Kaim, Augsburg, selbstständig
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Einladung für die Presse:
Am 31.5.07 wird auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des vdbiol in Köln durch eine Satzungs- und Namensänderung sowie die Neuwahl des Präsidiums die Grundlage bereitet, dass anschließend - am gleichen Tage - die Gesellschaften des vbbm dem neugebildeten VBIO beitreten und den vbbm anschließend auflösen.
Der Abschluss der vereinsrechtlich notwendigen Formalia wird gegen 17.30 Uhr erwartet, anschließend können Pressevertreter mit den Beteiligten Gespräche führen und die feierliche Unterzeichnung des Fusionsvertrages mitverfolgen.
Die Fusionsveranstaltung findet statt im Rahmen der Messe "bioperspectives" auf der Kölner Messe, http://www.bioperspectives.de, im Kristall-Saal (ausgeschildert).
Pressevertreter haben freien Zugang.
Pressekontakt:
Presse und Kommunikation:
Dr. Georg Kääb,
Tel. 089 260 245 75, redaktion@vdbiol.de
vom 30.5.-1.6. nur mobil: 0179-7736609
alternativ: info@vbio.de
Kontakt allgemein:
Die Ressortleiter des VBIO stehen Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung:
Wissenschaft und Gesellschaft:
Dr. Kerstin Elbing,
Tel. 030 2789 1916, elbing@vbbm.de
Presse und Kommunikation:
Dr. Georg Kääb,
Tel. 089 260 245 75, redaktion@vdbiol.de
Ausbildung und Karriere:
Dr. Carsten Roller,
Tel. 089 260 245 73, info@vdbiol.de
http://www.vdbiol.de
http://www.vbbm.de
http://www.vbio.de
Prof. Rudi Balling, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschun ...
Foto: HZI Braunschweig
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Prof. Rudi Balling, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschun ...
Foto: HZI Braunschweig
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