EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH
Dienstag, 19. Juni 2007, um 17.00 Uhr in der FH Köln
Unsere Gesellschaft ist zunehmend von sich verschärfenden Gegensätzen geprägt: Überfluss und Not, Alter und Jugend, Exportgewinne und Arbeitsplatzverluste. Soziale Arbeit ist mitten drin, schon von Beginn an. Die Sorge um den Bestand Sozialer Gerechtigkeit ist für die Akteurinnen und Akteure der Sozialen Arbeit immer schon zugleich der Mut Soziale Gerechtigkeit als Aufgabe, als Programm anzunehmen. "Aufgabe der Sozialen Gerechtigkeit?! Soziale Arbeit und Sozialer Frieden" lautet das Thema des bundesweiten Fachbereichstags Soziale Arbeit. Er tagt vom 19. bis 21. Juni 2007 im Geisteswissenschaftlichen Zentrum der Fachhochschule Köln (Mainzer Str. 5, 50678 Köln). Staatssekretär Rudolf Anzinger vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin wird in der Eröffnungsveranstaltung um 18.00 Uhr eine Grundsatzrede zur sozialen Situation in Deutschland halten. Im Rahmen eines Pressegesprächs am Dienstag, 19. Juni 2007, um 17.00 Uhr möchte der Fachbereichstag Soziale Arbeit Sie über die Sorge um die Aufgabe Sozialer Gerechtigkeit, die prekäre Situation der Absolventinnen und Absolventen sowie die künftigen Aufgabenstellungen der Sozialen Arbeit zu informieren (Raum 37, Mainzer Str. 5, 50678 Köln).
Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
Staatssekretär Rudolf Anzinger, der Vorsitzende des Fachbereichstages, Prof. Dr. Ulrich Bartosch (Dekan KU Eichstätt), Prof. Dr. Karin Luckey (Dekanin FH OOW Emden), Prof. Dr. Raingard Knauer (Dekan FH Kiel), Prof. Dr. Peter Buttner (FH München), Prof. Dr. Peter Knösel (Dekan FH Potsdam) - alle Mitglieder des Vorstands des FBTS sowie Prof. Dr. Ulrich Mergner, Dekan der FH Köln als Gastgeber-Hochschule.
Während die Fachbereiche der Sozialen Arbeit eine führende Rolle im Bologna-Prozess spielen und beachtliche Leistungen im Bereich von Forschung und Entwicklung erbringen sowie sich zunehmend über Studien- und Forschungskooperationen bis hin zu kooperativen Promotionen immer mehr international vernetzen, sind sie national von wichtigen Förderprogrammen ausgeschlossen worden. So zum Beispiel aus einschlägigen Förderprogrammen der Bundesregierung zur Entwicklung kooperativer Forschung zwischen Hochschulen und kleineren und mittleren Unternehmen. Das wiegt umso schwerer als Soziale Arbeit Spielräume für Forschung und Entwicklung benötigt, um im engen Bezug zur akademischen Ausbildung die Funktions- und Leistungsfähigkeit der praktischen Sozialarbeit zu sichern und weiter zu entwickeln. "Die Soziale Arbeit braucht das Potenzial von Hochschulforschung insbesondere durch die Fachhochschulen", so Prof. Dr. Ulrich Mergner, Dekan der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln, "die von der Anzahl wie von der Vielzahl der Praxisbezüge den konstruktiven Fortgang sozialer Politik in Deutschland kritisch und konstitutiv unterstützen müssen."
Vor 90 Jahren haben sich die Sozialen Schulen zu einer Konferenz zusammengeschlossen. Der Fachbereichstag Soziale Arbeit ist die deutschlandweite Versammlung der Dekaninnen und Dekane von Fachbereichen/Fakultäten mit dem Studienangebot Soziale Arbeit (früher Sozialpädagogik/Sozialarbeit). Er bündelt als übergeordnetes, kollegiales Organ der akademischen Selbstverwaltung die fachlichen, organisatorischen und bildungspolitischen Aktivitäten von etwa 80 Standorten - überwiegend Fachhochschulen sowie die ehemaligen Gesamthochschulen als heutige Universitäten und konfessionell getragene Hochschulen in diesem Feld.
Das Tagungsprogramm kann über Internet unter www.f01.fh-koeln.de abgerufen werden.
Weitere Informationen
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Sekretariat: Tel.: 0221 / 8275-3322 ; Fax.: 0221 / 8275-3321
E-Mail: rosemarie.kolsch-dwuzet@fh-koeln.de
Pressestelle der Fachhochschule Köln
Petra Schmidt-Bentum
Tel.: 0221 / 8275-3119; E-Mail: petra.schmidt-bentum@fh-koeln.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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