Internationaler Kongress zur Rolle der Frauen im Buddhismus
Am 20. Juli 2007 spricht der 14. Dalai Lama auf dem "1st International Congress on Buddhist Women". Wissenschaftsstaatsrat Dr. Roland Salchow und Universitätspräsidentin Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz werden den Dalai Lama um 10.00 Uhr im Auditorium Maximum der Universität Hamburg willkommen heißen.
Zu dem Kongress, der vom 18. bis 20. Juli an der Universität Hamburg stattfindet, werden mehr als 65 Referenten und 300 Teilnehmer aus 19 Ländern erwartet. Ein zentrales Thema ist die Wiedereinführung der vollen Ordination von Frauen im tibetischen Buddhismus. Experten messen dieser Frage historische Bedeutung bei, weil sie einen Meilenstein auf dem Weg der Stärkung der Rechte von Frauen in Ländern mit buddhistischen Traditionen darstellt. Die Veranstaltung trifft deshalb weltweit auf großes Interesse. Internationale Wissenschaftler, buddhistische Würdenträger und praktizierende Buddhisten vieler buddhistischer Traditionen haben ihre Teilnahme zugesagt. Nach der Hauptrede von Bischöfin Maria Jepsen (Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche) zum Thema "Frauen und Religion" wird der Dalai Lama über Menschenrechte und den Status der Frauen im Buddhismus sprechen. Von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr nimmt der Dalai Lama an einer Podiumsdiskussion mit 16 führenden buddhistischen Nonnen und Mönchen teil und wird im Anschluss daran seine Abschlussrede halten.
Die Universitätspräsidentin: "Es ist uns eine große Ehre, den Dalai Lama an der Universität Hamburg begrüßen zu dürfen. Mit diesem Kongress wird auch die Bedeutung unseres Asien-Afrika-Instituts gewürdigt, das als eine der weltweit führenden Einrichtungen in der Asien- und Afrikaforschung und im Bereich der Buddhismuskunde auf eine lange Geschichte zurückblicken kann."
Der Kongress wird organisiert von der Studienstiftung für Buddhismus in Kooperation mit dem Asien-Afrika-Institut (AAI) der Universität Hamburg. Am AAI wird derzeit ein neues internationales Forschungszentrum zum Buddhismus sowie die Einrichtung eines eigenen erweiterten Studienganges Buddhismuskunde geplant.
Die Konferenz ist öffentlich. Anmeldung, Online-Tickets und weitere Informationen unter:
http://www.congress-on-buddhist-women.org
Für Studierende der Universität Hamburg gibt es ab sofort beim Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) oder an den Tageskassen im Hauptgebäude Edmund Siemers-Alle 1 bzw. im Auditorium Maximum auf dem Campus der Universität Hamburg Karten zum halben Preis. Die Kongresssprache ist Englisch, die Redebeiträge werden simultan übersetzt ins Deutsche, Tibetische und Koreanische.
Für Rückfragen:
Carola Roloff
Studienstiftung für Buddhismus:
Tel.: 0172-900-89 89
Prof. Dr. Michael Zimmermann
Universität Hamburg
Asien-Afrika-Institut
Tel.: (040) 428 38-33 84
E-Mail: Michael.Zimmermann@uni-hamburg.de
http://www.aai.uni-hamburg.de
http://www.congress-on-buddhist-women.org
http://www.aai.uni-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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