Die Stiftung Industrieforschung hat das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML mit einem Forschungsvorhaben beauftragt, das es mittelständischen Unternehmen ermöglicht, Kosten und Nutzen einer Einführung von Radiofrequenz-technologie - RFID - in Unternehmensprozessen möglichst umfassend zu bewerten.
Es hat sich gezeigt, dass es besonders für mittelständische Unternehmen bisweilen aufwendig ist, eine umfassende Kosten- und Nutzenanalyse zur Einführung von RFID-Systemen durchzuführen.
Gemeinsames Ziel der Stiftung Industrieforschung und des Fraunhofer IML ist es, ein Verfahren zu entwickeln, welches die betriebswirtschaftlichen Kosten und den Nutzen einer RFID-Einführung ganzheitlich bewertet. Dies betrifft einerseits die Berücksichtigung von Einsparungen in Prozesskosten aber auch die Integration von indirekten Faktoren wie Reklamationen, Rechnungsprüfung, Bestandsqualität, Lieferservice, Kommissionierfehler, etc. Anders als in bisherigen, veröffentlichten Studien liegt bei diesem Projekt das Augenmerk besonders auf der schwierig zu quantifizierenden Nutzenseite der RFID-Technologie.
Das Forschungsvorhaben mit dem Namen COBRA - Cost and Benefit of RFID Applications - soll defintionsgemäß einen hohen Praxisbezug insbesondere zu mittelständigen Unternehmen aufweisen. Aus Sicht des Fraunhofer IML konnte mit IFCO Systems, Deufol Exportverpackung, Siemens Home and Office und der GUS Group ein interessanter Anwenderkreis gewonnen werden, der einerseits bereits Erfahrungen mit RFID-Systemen aufweisen kann und andererseits die Möglichkeit eröffnet, eine hohe Übertragbarkeit der Ergebnisse des Vorhabens auf andere Unternehmen zu gewährleisten.
Erste Zwischenergebnisse sollen Ende des Jahres auf einem Workshop präsentiert werden. (RFN)
Kontakt:
Dipl.-Ök. Christian Meiß
Telefon: +49 (0) 2 31 / 97 43 - 1 76
christian.meiss@iml.fraunhofer.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).