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30.07.2007 15:37

Wie Gliazellen das Nervenkostüm schützen

Michael Frewin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Göttinger Forscher entdecken neue Funktion kleiner Organellen in den Gliazellen

    Nur wenn bestimmte kleine Organellen in Gliazellen unseres Gehirns funktionieren, bleiben die Verbindungen zwischen den Nervenzellen funktionsfähig. Das haben Göttinger Max-Planck-Forscher zusammen mit Kollegen der Universität Göttingen bei Versuchen mit Mäusen herausgefunden. Sie wollten die Bedeutung von Gliazellen für die Funktion von Nervenfasern im Gehirn näher untersuchen und stießen dabei auf die lebenswichtige Funktion so genannter Peroxisomen. Bei Mäusen, bei denen sie diese kleinen Organellen in Gliazellen ausgeschaltet hatten, degenerierten die Nervenverbindungen innerhalb weniger Monate. Außerdem entwickelten sich Entzündungsprozesse wie man sie sonst von Autoimmunerkrankungen kennt. Diese Befunde könnten dazu beitragen, bestimmte Erkrankungen des Nervensystems besser zu verstehen (Nature Genetics, Juli 2007).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20070730/


    Bilder

    Grün gefärbt sieht man eine Gliazelle (Oligodendrozyte) in Zellkultur, die aus Mausgehirn am Tag der Geburt gewonnen wurde. Rot gefärbt sind die Peroxisomen.
    Grün gefärbt sieht man eine Gliazelle (Oligodendrozyte) in Zellkultur, die aus Mausgehirn am Tag der ...
    Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Grün gefärbt sieht man eine Gliazelle (Oligodendrozyte) in Zellkultur, die aus Mausgehirn am Tag der Geburt gewonnen wurde. Rot gefärbt sind die Peroxisomen.


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