Im Jahre 2005 verursachten psychische Störungen jeden zwölften Arbeitsunfähigkeitstag in Deutschland. Damit lagen sie noch vor den Krankheiten des Kreislaufsystems. Doch während arbeitsbedingte Ursachen für Herz- und Kreislauferkrankungen hinreichend bekannt sind, besteht hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Arbeit und psychischen Störungen noch ein erheblicher Forschungsbedarf. Deshalb fördert die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) seit 2005 ein Forschungsprojekt im Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität Marburg. Dabei untersucht die Gruppe um Prof. Dr. Renate Rau das Auftreten depressiver Störungen als Folge psychischer Fehlbelastungen und chronischem Stress bei der Arbeit.
Bei der Informationsveranstaltung "Zusammenhang zwischen Arbeit und psychischen Störungen / Hinweise zur Gefährdungsbeurteilung" präsentiert Prof. Dr. Renate Rau Ergebnisse aus drei Feldstudien in verschiedenen Branchen, die im Rahmen des BAuA-Projektes durchgeführt wurden. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 14. November 2007, zwischen 11.00 und 13.00 Uhr in der BAuA in Berlin statt. Die Erkenntnisse werden genutzt, um neue Hinweise und Sichtweisen zur Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen bezüglich psychischer Belastungen zu geben und anschließend zu diskutieren.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich. Kontakt: Heidemarie Teubner, Tel.: 030.515 48 42 92, E-Mail: teubner.heidemarie@baua.bund.de.
Das BAuA-Projekt "Untersuchung arbeitsbedingter Ursachen für das Auftreten depressiver Störungen" läuft noch bis Ende 2008.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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