Bonn, 19. November 2007
PM 19/2007
Forschungsbauten an Hochschulen: Bund und Länder fördern exzellente Vorhaben
Bund und Länder fördern seit Beginn dieses Jahres gemeinsam überregional bedeutsame Forschungsbauten an Hochschulen.
Heute hat die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung die Aufnahme weiterer Bauvorhaben von exemplarischer Bedeutung für den Forschungsstandort Deutschland in die gemeinsame Förderung beschlossen.
Mit der Föderalismusreform wurde als neue Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern die Förderung von "Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich Großgeräten von überregionaler Bedeutung" in Artikel 91 b des Grundgesetzes aufgenommen. Damit wollen Bund und Länder die wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Forschung an Hochschulen im nationalen und internationalen Wettbewerb auch im investiven Bereich gezielt stärken.
Die Prüfung der wissenschaftlichen Qualität und Bedeutung der Bauprojekte übernimmt der Wissenschaftsrat. Nach gründlicher Vorauswahl hat er zwölf der insgesamt 13 eingereichten Förderanträge zur Förderung empfohlen.
Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung ist den Empfehlungen des Wissenschaftsrates gefolgt und hat folgende Vorhaben in die gemeinsame Förderung aufgenommen:
- Technische Universität München: Neubau eines Zentrums für Nanotechnologie und Nanomaterialien (CNN) (Gesamtkosten 14 Millionen Euro)
- RWTH Aachen: Neubau E.ON Energy Research Center (ERC) (Gesamtkosten 19 Millionen Euro)
- Universitätsklinikum Erlangen, Universität Erlangen-Nürnberg: Errichtung eines Forschungsgebäudes "Translational Research Center" (Gesamtkosten 23 Millionen Euro)
- Universität Frankfurt: Neubau Exzellenzcluster Makromolekulare Komplexe (Gesamtkosten 25 Millionen Euro)
- Universität Oldenburg: Neubau für die Forschungszentren Neuro-Sensorik und Sicherheitskritische Systeme (NeSSy) (Gesamtkosten 11 Millionen Euro)
- Universität Osnabrück: European Legal Studies Institute (ELSI) (Gesamtkosten 7 Millionen Euro)
- Charité - Universitätsmedizin Berlin: Forschungszentrum für Neuro- und Immunwissenschaften (Gesamtkosten 41 Millionen Euro)
- Technische Universität München: Forschungszentrum für Katalyse (CRC) (Gesamtkosten 58 Millionen Euro)
- Universität Hamburg: Zentrum für Optische Quantentechnologien (Gesamtkosten: 6 Millionen Euro)
- Universität Gießen: Neubau für den Exzellenzcluster "Kardio-Pulmonales System (ECCPS)" (Gesamtkosten 9 Millionen Euro)
- Universität Karlsruhe: Forschungsbau "Interdisziplinäre Fahrzeugsystemtechnik" (Gesamtkosten 11 Millionen Euro)
- Universität Göttingen: Kulturwissenschaftliches Zentrum (Gesamtkosten 20 Millionen Euro)
Bund und Länder übernehmen die Kosten von insgesamt 247 Millionen Euro je zur Hälfte. Der Länderanteil wird vom jeweiligen Sitzland getragen.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch

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