idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.12.2007 10:32

Geothermieanlage im Oberrheingraben erzeugt Strom und Wärme

Rüdiger Mack Stabsabteilung Kommunikation
Fachinformationszentrum Karlsruhe

    Anlage Landau am Netz

    Die Wärme im Inneren der Erde steht unabhängig von Tages- und Jahreszeiten zur Verfügung. Gelingt es auch in Deutschland, diese Wärme für die Stromerzeugung zu nutzen, dann könnte Strom aus geothermischen Kraftwerken zur Grundlastversorgung eingesetzt werden. Dank Fortschritten in der Kraftwerkstechnik ist es mittlerweile möglich, auch auf der Basis natürlicher Warmwasservorkommen mit einer Temperatur zwischen 100 - 200 °C Strom zu produzieren. In Landau fand man in 3.000 m Tiefe knapp 160 °C warmes Wasser. Hier ging im November 2007 ein geothermisches Kraftwerk ans Netz. Das neue BINE-Projekt-Info "Geothermische Stromerzeugung in Landau" (14/2007) stellt die Anlage und das Energiekonzept vor.

    Der Oberrheingraben bietet besonders günstige Voraussetzungen für Geothermieprojekte. An verschiedenen Stellen gibt es sogenannte "Hot Spots", bei denen schon ab 2.500 m Tiefe mit heißem Wasser um die 150 °C zu rechnen ist. An der Anlage Landau wird das Thermalwasser zunächst zur Stromerzeugung in einem speziellen Kraftwerksprozess (ORC) genutzt. Anschließend wird das Wasser, mit einer verbliebenen Temperatur von 70 - 80 °C, in ein Fernwärmenetz eingespeist. Die Anlage Landau wird im Jahr 22 Mio. kWh Strom erzeugen, was rechnerisch zur Versorgung von 6.000 Haushalten ausreicht.

    Nah- und Fernwärmenetze sind eine Schlüsselkomponente, um künftig bei der Wärmeversorgung verstärkt erneuerbare Energien, wie z. B. die Geothermie, einsetzen zu können. Dem Neu- und Ausbau derartiger Netze kommt daher eine große Bedeutung zu. Idealerweise erfolgt dabei die Energiebereitstellung in Kraft-Wärme-Kopplung. Das Projekt-Info "Geothermische Stromerzeugung in Landau" ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich - telefonisch unter 0228 - 923790 oder im Internet unter http://www.bine.info

    Pressekontakt

    BINE Informationsdienst
    Uwe Milles
    Tel. 0228/9 23 79-26
    Fax 0228/9 23 79-29
    E-Mail presse@bine.info
    Kaiserstraße 185-197
    53113 Bonn
    http://www.bine.info

    Hinweis für Redaktionen

    Diesen Pressetext, eine PDF-Datei der Broschüre und eine druckfähige Grafik-Datei des Covers finden Sie unter www.bine.info in unserem Pressebereich. Bitte senden Sie uns bei Verwendung ein Belegexemplar.

    BINE ist ein Informationsdienst von FIZ Karlsruhe und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. FIZ Karlsruhe ist Dienstleister und Servicepartner für das Informationsmanagement und den Wissenstransfer in Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte sind die weltweit einzigartige Datenbankkollektion von STN International und die Entwicklung von e-Science-Lösungen. Weitere Informationen unter http://www.fiz-karlsruhe.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bine.info/templ_meta.php/presseforum/archiv_pressetexte/515/link=clic... - Pressemitteilung und Downloads zum o.g. BINE-Projekt-Info
    http://www.bine.info - BINE-Homepage


    Bilder

    Das Cover zum Projekt-Info "Geothermische Stromerzeugung in Landau" (14/2007)
    Das Cover zum Projekt-Info "Geothermische Stromerzeugung in Landau" (14/2007)

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Das Cover zum Projekt-Info "Geothermische Stromerzeugung in Landau" (14/2007)


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).