Standpunkt (17. Dezember 2007)
Mehr Realismus in der Klimapolitik
von Reimund Schwarze*
"Der Klimagipfel in Bali ist mit einem Fahrplan für weitere Verhandlungen zu Ende gegangen. Das ist gut, denn zwischenzeitlich lag ein Scheitern in der Luft. Der vielfach beschworene große Durchbruch wurde aber nicht erreicht. Die Industrieländer, allen voran die USA, haben sich nicht auf bindende Beschränkungen für den CO2-Ausstoß im Abschlussdokument geeinigt und melden in ersten Reaktionen "ernste Bedenken" an. Die Schwellenländer, allen voran Indien, waren nicht bereit, verbindliche erste Schritte in Richtung einer Emissionsminderung zu tun. Und die ärmsten Länder dieser Welt können nach wie vor nicht auf eine wirkliche Hilfe bei der Anpassung an den Klimawandel hoffen.
..."
Der vorliegende Standpunkt erscheint in gekürzter Fassung am 18.12.2007 in der Financial Times Deutschland.
Den vollständigen Standpunkt finden Sie unter
http://www.ufz.de/index.php?de=15718
* Professor Reimund Schwarze ist Experte für internationale Klimapolitik am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig und lehrt Umweltökonomie an der Universität Innsbruck. Er hat als NGO-Vertreter an internationalen Klimaschutzverhandlungen in Bonn und Den Haag teilgenommen und war als umweltökonomischer Berater für die Enquete-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" des deutschen Bundestag tätig.
siehe auch: Standpunkt zur Internationalen Klimapolitik im UFZ-Newsletter 10/2007, S.7:
http://www.ufz.de/data/newsletter_okt077077.pdf
Kontakt:
Prof. Dr. Reimund Schwarze
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig / Universität Innsbruck
Tel. 0341-235-1607
Email: vorname.nachnahme@ufz.de
http://www.ufz.de/index.php?de=4517
http://www.ufz.de/index.php?de=15718
Foto: André Kuenzelmann/UFZ
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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