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29.01.2008 12:20

Universität Bielefeld beim Second Life Learning vorn

Ingo Lohuis Informations- und Pressestelle
Universität Bielefeld

    Fakultät für Erziehungswissenschaft startet universitätsübergreifende Weiterbildungsveranstaltungen in Second Life

    Die Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld hat ein Second Life Learning Projekt (SL2) gestartet und sich damit als eine der ersten Universitäten weltweit zum Ziel gesetzt, Second Life (SL) für die akademische Lehre nutzbar zu machen und dies empirisch grundlegend zu untersuchen. Ein am 17. .Januar erfolgreich durchgeführtes Event war der Auftakt zu einer monatlichen virtuellen Veranstaltungsreihe, bei der Wissenschaftler und Praktiker ein Netzwerk für elektronisches Lernen fördern wollen. Dabei ist das Medium der virtuellen Umgebung SL Thema und Werkzeug zugleich.

    Second Life, erläutern die Bielefelder Protagonisten des ungewöhnlichen Projekts Dr. Markus Walber, Dipl. Päd. André Mersch und Dennis Schäffer, ist eine virtuelle 3D-Welt im Internet, die von den Usern selbst gestaltet und modelliert werden kann. Im zweiten Leben wird gebaut, gehandelt, diskutiert und neuerdings auch gelernt. In virtuellen Seminarräumen treffen sich Avatare, die virtuellen Abbilder der Nutzer, weltweit, um an virtuellen Lehr-Lernveranstaltungen teilzunehmen und sich dabei Wissen für das erste Leben anzueignen. Markus Walber und seinen Mitstreitern geht es nicht zuletzt darum, die Potentiale von SL in Bezug auf virtuelles Lernen auszuloten, sowie die Vor- und Nachteile im Vergleich mit konventionellen E-Learning-Angeboten zu ermitteln. Augenblicklich gehen sie von der These aus, dass diese mediale Form des Lernens und Lehrens bei den Studierenden ein starkes Interesse an selbstgesteuerten Lernprozessen auslöst und damit die traditionelle Lehre zum Beispiel durch virtuelle Studiengruppen erweitert. Ziel des Projektes ist neben der wissenschaftlichen Evaluation des Instruments SL, die Schaffung unmittelbaren Nutzens für die Studierenden der Fakultät für Erziehungswissenschaften. Vorlesungen und Seminare können in einem virtuellen Hörsaal oder Seminarraum angeboten werden. Darüber hinaus soll ein virtueller Besprechungsraum zur Studienbegleitung geschaffen werden.

    Thema der erfolgreichen Auftaktveranstaltung am vorletzten Donnerstag waren daher Chancen und Risiken des durchaus umstrittenen Mediums Second Life für die Hochschullehre. Der Einladung waren dreißig Gäste aus deutschen Universitäten und Fachhochschulen gefolgt, die in Form ihrer Avatare teilnahmen. Darüber hinaus verfolgten Studierende der Universität Flensburg die Beamerprojektion der SL-Veranstaltung live im Hörsaal. Außer den Bielefelder Organisatoren hatte auch Dipl. Päd. Ricarda T.D. Reimer von der Universität Flensburg eingeladen. Die anschließende Diskussion bei einer Tasse "virtuellen Kaffees" bot Raum für die Teilnehmenden, sich kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen.

    Die Veranstaltungsreihe findet in monatlichen Abständen statt und wird auch weiterhin kurze fachliche Vorträge, sowie ausreichend Raum für informelle Gespräche bieten. Dazu Dennis Schäffer: "Dieses offene Konzept soll den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Bereich des elektronischen Lernens fördern und regelmäßig einen Raum zur Bildung von Netzwerken bieten." Die Events finden auf der virtuellen Repräsentanz des SL2-Projekts, der European University Island, statt.

    Webadressen zum Hintergrund:
    PresseFotos: http://secondlife-learning.de/daten/presse/
    Infos zu Projekt & Mitarbeitern: http://www.secondlife-learning.de
    Infos zur European University Island: http://simteach.net/eui/

    Kontakt: Dr. Markus Walber, Fakultät für Erziehungswissenschaften
    Tel. 0521/106-3157,E-Mail: markus.walber@uni-bielefeld.de

    Das Foto ist abrufbar unter: www.uni-bielefeld.de | Aktuelles | Aktuelle Pressemitteilungen | Pressemitteilung Nr. 11/2008


    Weitere Informationen:

    http://www.secondlife-learning.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     


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