idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.01.2008 13:26

Solar-Institut Jülich der Fachhochschule Aachen erobert Forschungsspitze

Dr. Roger Uhle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Aachen

    Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zur Gründung eines virtuellen Institutes für Solarkraftwerke. Erstmals ist eine Fachhochschule Partner eines Virtuellen Institutes der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

    Am heutigen Dienstag, 29. Januar, unterzeichneten der Rektor der Fachhochschule (FH) Aachen, Prof. Dr.-Ing. Manfred Schulte-Zurhausen, und der Leiter des Solar-Institut Jülich (SIJ) der FH Aachen, Prof. Dr.-Ing. Bernhard Hoffschmidt, einen Kooperationsvertrag zur Gründung eines virtuellen Institutes für Solarturmkraftwerke im Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz. Damit ist die FH Aachen die erste Fachhochschule, die Teil eines solchen Virtuellen Institutes wird.

    Ihre Kooperationspartner sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der RWTH Aachen, des Solar-Instituts Jülich (SIJ) der Fachhochschule (FH) Aachen sowie der Katholieke Universiteit Leuven. Mit der Gründung des Virtuellen Institutes für Solarturmkraftwerke (virtual Institute of Central Receiver Power Plants - vICERP) bündeln zukünftig die Partner erstmalig ihre Kompetenzen in diesem zukunftsträchtigen Bereich der Energiegewinnung. Aufgrund der großen Relevanz dieser Kooperation wurde sie in Gegenwart von Prof. Andreas Pinkwart (Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW) und Thomas Rachel (Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung) besiegelt. Minister Pinkwart zeigte sich begeistert von dem neuen Projekt: "Das ist ein enormer Schub für Forschung und Technologie im Bereich der erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen".

    Im Rahmen der bisherigen Ausschreibungsrunden werden bzw. wurden mit insgesamt rund 68 Millionen Euro 87 Virtuelle Institute gefördert, an denen 217 Hochschulpartner von 55 verschiedenen deutschen Hochschulen beteiligt sind. Die Fachhochschule Aachen beweist hier einmal mehr ihre Ausnahmeposition in der Forschungslandschaft, indem sie als erste Fachhochschule Partner eines Helmholtz-Virtuellen Institutes wird. Die in Köln-Portz unterzeichnete Zusammenarbeit der vier Institutionen wird von der deutschen Helmholtz- Gemeinschaft mit 900.000 Euro unterstützt. Das Land Nordrhein-Westfalen wird weitere 900.000 Euro hinzusteuern.

    Hauptgrund für die Anfrage an die FH Aachen war das vom SIJ initiierte und im Bau befindliche Leuchtturmprojekt; "Solarthermisches Demonstrations- und Versuchskraftwerk Jülich (Spatenstich war am 31. August 2007). Das ehrgeizige Projekt zeigt damit schon vor der Fertigstellung seine enorme Zugkraft für Forschung und Entwicklung. Das Virtuelle Institut bietet dem SIJ nun die Möglichkeit, die Forschungstätigkeiten auszubauen und Promotionsstellen anzubieten: Über drei Jahre können fünf bis sieben Doktoranden und weitere Ingenieure an der dynamischen Simulation des Turmkraftwerks forschen, um Daten für die Weiterentwicklung von Kraftwerkskomponenten zu generieren und hierdurch den Markteinstieg zu beschleunigen. Auch im Bereich der Kraftwerkssimulation wird das Solar-Institut Jülich den Mitarbeiterbestand weiter ausbauen; dies passt in idealer Weise zur Schwerpunktlegung der akademischen Ausbildung am Campus Jülich der FH Aachen und hebt die Attraktivität des Fachbereiches Energietechnik mit seinen starken industrienahen Studiengängen in Jülich.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-aachen.de
    http://www.fh-aachen.de/solar-institut.html


    Bilder

    Zufriedene Gesichter bei der Vertragsunterzeichung (v.l.n.r.): Prof. Diehl (Katholische Universität Leuven), Bernhard Milow (halb verdeckt, DLR-Programmdirektor Energie), Prof. Abel (RWTH Aachen), Prof. Bohn (halb verdeckt, RWTH Aachen), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen), Prof. Dr. Manfred Schulte-Zurhausen (Rektor der FH Aachen), Thomas Rachel (Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung), Prof. Dr.-Ing. Bernhard Hoffschmitt (FH Aachen), Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner (DLR-Vorstandsvorsitzender) und Prof. Dr. Robert Pitz-Paal (DLR-Institut für Technische Thermodynamik, Abteilungsleiter Solarforschung)
    Zufriedene Gesichter bei der Vertragsunterzeichung (v.l.n.r.): Prof. Diehl (Katholische Universität ...
    Foto: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in der Helmholtz-Gemeinschaft
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Zufriedene Gesichter bei der Vertragsunterzeichung (v.l.n.r.): Prof. Diehl (Katholische Universität Leuven), Bernhard Milow (halb verdeckt, DLR-Programmdirektor Energie), Prof. Abel (RWTH Aachen), Prof. Bohn (halb verdeckt, RWTH Aachen), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen), Prof. Dr. Manfred Schulte-Zurhausen (Rektor der FH Aachen), Thomas Rachel (Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung), Prof. Dr.-Ing. Bernhard Hoffschmitt (FH Aachen), Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner (DLR-Vorstandsvorsitzender) und Prof. Dr. Robert Pitz-Paal (DLR-Institut für Technische Thermodynamik, Abteilungsleiter Solarforschung)


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).