Für eine in Kooperation mit der TU Ilmenau und Industriepartnern entstandene Entwicklung ist die Firma MRK-Systeme GmbH mit Sitz in Augsburg mit dem Deutschen Sensor-Applikationspreis 2007 ausgezeichnet worden. Mit dem alljährlich vergebenen Preis werden Sensor-Anwendungen gewürdigt, die sich durch besondere Kreativität und Effizienz auszeichnen.
Die prämierte Praxislösung ermöglicht die direkte Mensch-Roboter-Kooperation in der Industrie ohne die ansonsten notwendigen trennenden Schutzeinrichtungen. Die MRK-Systeme GmbH hatte dazu für den Kleinroboter K3 eine Schutzummantelung in Form von Schaumstoffpuffern entwickelt, in die sie Sensoren der Firma Rechner Sensors Lampertheim einbaute. Die Sensoren bewirken mittels der so genannten kapazitiven Kollisionsschutzmessung bei Annäherung an den Roboter einen Stopp dessen Bewegung. Der damit verbundene Entfall der trennenden Schutzeinrichtungen im Arbeitsraum führte zu wesentlichen Effektivitätssteigerungen im Betrieb.
Neben den genannten Unternehmen war weiterhin die Firma Kuka-Roboter an der Entwicklung beteiligt, von Seiten der TU Ilmenau zeichnete das Fachgebiet Theoretische Elektrotechnik verantwortlich.
Die Firma Rechner Sensors nahm die Auszeichnung zum Anlass, um sich bei der TU Ilmenau für die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit zu bedanken. "Im Zusammenwirken von wissenschaftlicher Kompetenz seitens der Universität und technischer Kompetenz des Industriepartners konnten neben der prämierten Kollissionsschutzmessung weitere beispielhafte Lösungen mit extremer Messempfindlichkeit bei universeller Anwendbarkeit erarbeitet werden. Dies führte letztlich auch zur Einreichung von zwei gemeinsamen Patentanmeldungen," heißt es im Schreiben des Geschäftsführers Dr. Armin Kohler und des Entwicklungsleiters Ulrich Pok, sowie weiter: "Unter der Leitung von Professor Hermann Uhlmann und Dr. Gernot Scheinert wurden drei Diplomarbeiten zu diesem Themenkomplex erfolgreich abgeschlossen und die Ergebnisse durch den Promotionsstudenten Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stefan Gebhardt vertieft. Wir freuen uns, dass diese fruchtbare Zusammenarbeit fortgesetzt wird."
Die bisherige Zusammenarbeit wurde im Rahmen des Kooperationsprojektes "Kapazitives Kollisions-Schutzsystem" von der Arbeitsgemeinschaft industrielle Forschung (AiF) gefördert."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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